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Kommunen-Warnung: Integration von Flüchtlingen könnte scheitern


Deutsche Kommunen warnen
Integration von Flüchtlingen könnte scheitern

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 26.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds empfehlt Länder wie Dänemark als Vorbild.Vergrößern des BildesDer Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds empfehlt Länder wie Dänemark als Vorbild. (Quelle: Patrick Lux/lbn/dpa-bilder)
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Für die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt sind aus Sicht des Städte- und Gemeindebunds noch gewaltige Anstrengungen nötig. "Deutschland muss auf neue Herausforderungen mit neuen Konzepten reagieren."

Die Kommunen haben vor einem Scheitern der Integration von Flüchtlingen gewarnt. Mitte 2017 seien fast 600.000 Flüchtlinge als erwerbsfähige Leistungsberechtigte in der Grundsicherung Hartz IV gewesen.

"Dies war gegenüber dem Jahr 2016 ein Anstieg von über 250.000 Menschen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Weniger als 200.000 Flüchtlinge seien zur Jahresmitte einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgegangen. "Diese Zahlen zeigen, dass wir noch gewaltige Anstrengungen unternehmen müssen, bis die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge gelungen ist", betonte Landsberg weiter.

Dänemark als Vorbild

Er empfahl Länder wie Dänemark als Vorbild. "Dort werden die Flüchtlinge so schnell wie möglich an den Arbeitsmarkt herangeführt, der Spracherwerb erfolgt parallel", sagte Landsberg. "Deutschland muss sich von den starren Mustern verabschieden und auf neue Herausforderungen mit neuen Konzepten reagieren." Spracherwerb funktioniere am besten über Arbeit.

Der Hauptgeschäftsführer nahm zugleich die Wirtschaft in die Pflicht. Vor allem von den großen Unternehmen erwarte er "erheblich mehr Anstrengungen und Engagement im Bereich der Arbeitsmarkintegration". So könnten sich etwa lokale Bündnisse für Arbeit bilden, in denen Kommunen, Handelskammern, Unternehmen, regionale Wirtschaft und Ausbildungseinrichtungen zusammengeschlossen seien.

Quellen:
dpa

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