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Nahles: "Jens Spahn sollte sich um seinen Job kümmern"


Krach in der Koalition
Nahles: "Spahn sollte sich um seinen Job kümmern"

Von afp, dpa
Aktualisiert am 07.04.2018Lesedauer: 1 Min.
SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles: "Es geht Kollegen wie Herrn Spahn oder Herrn Seehofer viel zu sehr um Eigenprofilierung."Vergrößern des BildesSPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles: "Es geht Kollegen wie Herrn Spahn oder Herrn Seehofer viel zu sehr um Eigenprofilierung." (Quelle: Wolfgang Kumm/dpa-bilder)
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Die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles zeigt sich unzufrieden mit dem Start der großen Koalition – und attackiert die Minister Horst Seehofer und Jens Spahn scharf.

SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles hat die Zusammenarbeit mit der Union in der Großen Koalition bemängelt. Die Regierung sei derzeit "eher eine Ansammlung von Sprechern in eigener Sache", sagte Nahles dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Direkte Kritik übte sie an CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn und CSU-Innenminister Horst Seehofer. "Es geht Kollegen wie Herrn Spahn oder Herrn Seehofer viel zu sehr um Eigenprofilierung. So kann es nicht weitergehen", sagte die designierte SPD-Vorsitzende.

"Und bevor der Gesundheitsminister Spahn in oberschlauen Interviews die innenpolitischen Zustände in Deutschland schlechtredet – das Innenressort besetzt übrigens seit 13 Jahren die Union –, sollte er sich um seinen eigentlichen Job kümmern." Spahn hatte unter anderem mit der Aussage für Aufregung gesorgt, Hartz IV bedeute nicht gleich Armut. Seehofer hatte gesagt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Dies löste breite Kritik aus.

Nahles fordert ein Eingreifen von Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Mitarbeiter, die große Reden schwingen, aber ihre Arbeit nicht erledigen, nerven die Kollegen und bekommen im wahren Leben Ärger mit dem Chef", sagte die SPD-Politikerin. "Vornehmste Aufgabe der Kanzlerin ist es nun, das Regierungsgeschäft ans Laufen zu bekommen."

Von der Kabinettsklausur in der kommenden Woche erwartet Nahles "einen klaren Fahrplan" für die nächsten zwölf Monate. "Es müsste langsam mal ein Bild von dieser Regierung entstehen: Sie muss trotz aller Unterschiede gemeinsam für dieses Land arbeiten."

Verwendete Quellen
  • AFP, dpa
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