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Wirtschaftsminister Peter Altmaier erwartet Aus für Ökostrom-Subventionen


"In absehbarer Zeit"
Altmaier erwartet Aus für Ökostrom-Subventionen

Von dpa
17.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU): "Heute ist der Ausbau der erneuerbaren Energien zu einem Bruchteil möglich als in der Vergangenheit."Vergrößern des BildesBundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU): "Heute ist der Ausbau der erneuerbaren Energien zu einem Bruchteil möglich als in der Vergangenheit." (Quelle: Wolfgang Kumm/dpa-bilder)
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Schon in vier bis fünf Jahren dürfte die staatliche Förderung für erneuerbare Energien auslaufen, sagt Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Die Energiewende müsse zum Geschäftsmodell werden.

Ökostromproduzenten werden nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) schon in wenigen Jahren ohne staatliche Subventionen auskommen. Altmaier sagte vor Beginn einer internationalen Energiekonferenz in Berlin: "Ich gehe davon aus, dass die erneuerbaren Energien in absehbarer Zeit, das heißt in den nächsten vier bis fünf Jahren, ihre Wettbewerbsfähigkeit vollständig erreicht haben, und dass wir dann imstande sein werden, erneuerbare Energien ohne zusätzliche Subventionen zu finanzieren."

Die Ausbaukosten zum Beispiel für Windkraft an Land hätten sich halbiert, sagte Altmaier. "Heute ist der Ausbau der erneuerbaren Energien zu einem Bruchteil möglich als in der Vergangenheit."

Altmaier will Netzausbau beschleunigen

Bei der zweitägigen internationalen Energie-Konferenz kommen Minister und hochrangige Delegationen aus 40 Ländern mit Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Altmaier sagte, die deutsche Energiewende werde in vielen Ländern der Welt bewundert. Aus der Energiewende solle ein "Geschäftsmodell" werden. Altmaier bekräftigte außerdem, er wolle den Netzausbau in Deutschland beschleunigen.

"Wir haben es geschafft, in den letzten Jahren die Kosten für erneuerbare Energien zu senken, wir haben es geschafft, den Ausbau besser zu organisieren, marktwirtschaftlich zu machen. Jetzt müssen wir erreichen, dass überall Leitungen gebaut werden."

Dies sei ein Schwerpunkt der Bundesregierung, in Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen. "Wir waren bereit in den letzten Jahren, auch stärker Erdverkabelungen zu akzeptieren. Wir wollen Genehmigungsverfahren beschleunigen, und wir wollen deutlich machen: Die Energiewende kann nur funktionieren, wenn die notwendigen Leitungen vorhanden sind."

Verwendete Quellen
  • dpa
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