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Für Einsatz am Reichstag: Bundestag applaudiert Polizisten – nur AfD sitzt


Für Einsatz am Reichstag
Bundestag applaudiert Polizisten – nur die AfD bleibt sitzen

Von dpa
Aktualisiert am 09.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Standing Ovations im Bundestag: So wurden die Polizeibeamten geehrt, die das Reichstagsgebäude am Rande der Corona-Demonstration verteidigt hatten.Vergrößern des BildesStanding Ovations im Bundestag: So wurden die Polizeibeamten geehrt, die das Reichstagsgebäude am Rande der Corona-Demonstration verteidigt hatten. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)
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Bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin verteidigten wenige Polizisten den Reichstag gegen eine grölende Menge. Für die Beamten gab es im Parlament nun Standing Ovations.

Der Bundestag hat in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause Polizisten gedankt, die sich vor anderthalb Wochen wütenden Demonstranten auf der Treppe des Reichstags entgegengestellt hatten. Für die Beamten, die auf der Tribüne des Plenarsaals saßen, gab es langen Applaus von allen Fraktionen – außer von der AfD. Die Szene sehen Sie im Video oben oder hier.

Bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen am 29. August in Berlin überwanden etwa 400 Personen zunächst Absperrgitter am Reichstag und stürmten anschließend die Treppe hoch. Dabei waren schwarz-weiß-rote Reichsflaggen, die von Rechtsextremen als Erkennungszeichen genutzt werden. Anfangs standen nur wenige Polizisten der grölenden Menge gegenüber – drei der Beamten waren am Mittwoch zu Gast im Bundestag. Nach einer Weile kam Verstärkung, und die Polizei drängte die Menschen auch mit Hilfe von Pfefferspray zurück.

"Die Polizei braucht unsere Unterstützung und sie verdient sie", sagte Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU). Mit Blick auf die Demonstration sagte er, es gebe "Grenzen des Anstands", wie weit man sich von Extremisten instrumentalisieren lasse. Solche Szenen dürften sich nicht wiederholen. Das Demonstrationsrecht sei ein hohes Gut, es müsse aber verantwortlich genutzt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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