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Scholz attackiert Laschet: "Nerven liegen blank"


Nach Kritik durch Laschet
Scholz attackiert: "Offenbar liegen die Nerven blank"

Von dpa
16.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Olaf Scholz: Der Vizekanzler hat jetzt auf die Kritik von Armin Laschet reagiert.Vergrößern des BildesOlaf Scholz: Der Vizekanzler hat jetzt auf die Kritik von Armin Laschet reagiert. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nach dem Debakel für die CDU bei den Landtagswahlen hatte Parteichef Armin Laschet den SPD-Politiker Olaf Scholz kritisiert. Jetzt wehrt sich der sozialdemokratische Finanzminister.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat Kritik des CDU-Vorsitzenden Armin Laschet an seiner Arbeit zurückgewiesen. "Ich war ganz erheitert, wenn ich das offen sagen darf. Denn offenbar ist es ja so, dass die Nerven blank liegen", sagte der SPD-Kanzlerkandidat Scholz am Dienstag in Berlin nach Online-Beratungen der EU-Finanzminister.

Der Bundesminister der Finanzen sorge dafür, dass die Dinge, die in seinem Ressort zu geschehen haben, gut vorankommen. Er habe aber zugleich das ganze Land im Blick, sagte Scholz. Er werde sich von niemandem aufhalten lassen.

Laschet "erwartet", dass jeder Minister sich "um sein Ressort kümmert"

Laschet hatte am Montag nach den schlechten Ergebnissen der CDU bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz den Koalitionspartner SPD zu mehr Disziplin im Kabinett aufgefordert und insbesondere Scholz kritisiert. Er erwarte, "dass jeder Minister sich um sein Ressort kümmert". Der Finanzminister habe genug zu tun mit der Finanzaufsicht. "Er muss nicht ankündigen, dass in den nächsten Wochen zehn Millionen Impfdosen auf seine Veranlassung hier ankommen. Es entspricht nicht der Realität. Es verunsichert die Menschen."

Scholz hatte vor Kurzem im ZDF gesagt: "Wir müssen jede Woche Millionen impfen, im März schon am Ende des Monats. (...) Es wird bis zu zehn Millionen Impfungen pro Woche geben." Laschet sagte dazu: "Ich erwarte, dass die Bundesregierung gute Arbeit leistet. Jeder Minister sollte sein Ressort gut bearbeiten, aber sich nicht an anderen abarbeiten, die einen schwierigen Job in dieser Zeit zu leisten haben." Natürlich sei Wahlkampf. Aber die Menschen erwarteten in der Pandemie, dass das Gemeinwohl im Vordergrund stehe "und nicht parteipolitische Sperenzchen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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