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Dirk Niebel empört mit Facebook-Post


Ex-Entwicklungsminister
Dirk Niebel empört mit Facebook-Post

Von dpa, cwe

13.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Dirk Niebel hat bei Facebook eine umstrittene Zeichnung gepostet.Vergrößern des BildesDirk Niebel hat bei Facebook eine umstrittene Zeichnung gepostet. (Quelle: dpa-bilder)
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Ein Bild auf dem Facebook-Profil von Ex-Entwicklungsminister Dirk Niebel sorgt für Empörung. Die FDP distanziert sich davon. Das Bild zeigt einen Soldaten im Wehrmachts-Stil.

Der Facebook-Zugang ist verifiziert und gehört Niebel. Ob er persönlich das Bild dort eingestellt hat, wollte der frühere FDP-Politiker und heutige Manager des Rüstungskonzerns Rheinmetall auf Anfrage nicht mitteilen: Er habe sich seit Ende seiner Ministerzeit nicht mehr in den Medien geäußert und wolle das auch weiterhin so handhaben, teilte Niebel mit.

Das gezeichnete Schwarz-Weiß-Bild zeigt die Konturen eines grimmig dreinblickenden Soldatenkopfs mit Fallschirmjägerhelm und in Frakturschrift den Spruch "Klagt nicht, kämpft". Es könnte als Kommentar zur Debatte über den Umgang mit Wehrmachtsdevotionalien in der Bundeswehr verstanden werden.

Niebel ist Reserveoffizier der Fallschirmjäger und hat das immer mit Stolz demonstriert, etwa in dem er auch als Minister öfter ein Bundeswehrkäppi trug.

Niebels Facebook-Post:

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Der Grünen-Abgeordnete Volker Beck schrieb bei Twitter: "Absolute Fehlleistung". Auch seine Fraktionskollegen Renate Künast und Konstantin von Notz äußerten sich dort kritisch. Die FDP twitterte: "Wir distanzieren uns von Dirk Niebels Facebook-Post. Niebel hat keine Funktion mehr in der FDP inne."

Über den Spruch "Klagt nicht, kämpft" gab es bereits 2013 eine politische Auseinandersetzung. Das Verteidigungsministerium antwortete damals auf eine Anfrage der Linksfraktion: "Für das in Rede stehende Zitat lässt sich kein historischer Bezug zur Fallschirmjägertruppe der Wehrmacht nachweisen und es ist in der Bundeswehr - unabhängig von einer geschmacklichen Bewertung - nicht verboten."

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