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Schwedische Polizei hält Geburtstags-Ballons für IS-Hinweis


Schwedische Polizei blamiert sich
Geburtstagsballons als Extremisten-Logo gedeutet

Von t-online
Aktualisiert am 25.02.2015Lesedauer: 1 Min.
Harmlose Geburtstagsballons können spiegelverkehrt als "IS" gedeutet werden.Vergrößern des BildesHarmlose Geburtstagsballons können spiegelverkehrt als "IS" gedeutet werden. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Auch in Schweden herrscht erhöhte Wachsamkeit bezüglich der Terror-Miliz IS. Doch die Furcht treibt mitunter seltsame Blüten. Eine Studentin im südschwedischen Karlskrona wurde von der Polizei besucht, weil an ihrem Fenster zwei große Ballons hingen, die die Zahl "21" darstellten - zu ihrem Geburtstag. Von außen sahen die harmlosen Ballons spiegelverkehrt wie "IS" aus.

Die Ballons hingen seit dem vergangenen Wochenende im Fenster, als Sarah Ericsson ihren 21. Geburtstag feierte. Doch ein wachsamer Passant hielt die vermeintlichen Buchstaben IS für einen Hinweis auf die Extremistengruppe Islamischer Staat, fotografierte das Fenster und informierte die schwedische Polizei. Die stattete der blonden Schwedin unverzüglich einen Besuch ab, berichten schwedische Medien.

Großes Polizeiaufgebot vor der Tür

Die Studentin war bereits in der Uni, als die Polizei ihre Wohnung aufsuchte. Nur Ericssons Freund Fabian Åkesson war da und öffnete die Wohnungstür. Er erklärte gegenüber der Zeitung "Kvällsposten", die zur Expressen-Gruppe gehört, dass ihm beim Zähneputzen am Fenster zuvor bereits mehrere Polizeiwagen aufgefallen waren, die vor dem Haus standen. Dann klopfte es an der Tür.

Ballons mussten entfernt werden

Die drei Polizisten erkannten schnell, dass es sich dort nicht um einen Extremisten-Unterschlupf handelte. Dennoch forderten die Beamten den jungen Mann auf, die Ballons aus dem Fenster zu entfernen. "Um weitere Missverständnisse zu vermeiden", wie es hieß.

Seiner Freundin wünschten die Polizisten noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag. Sarah Ericsson schrieb später in einer Mail an die Online-Zeitung "TheLocal.se": "Extremismus sollte immer ernst genommen zu werden, und wir haben die Ballons sofort abgenommen." Sie werde ihren 21. Geburtstag nicht mehr vergessen.

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