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Niederlande: Skandal in der Samenbank


Skandal in der Samenbank
Direktor soll Vater von 60 Kindern sein

dpa

Aktualisiert am 24.05.2017Lesedauer: 1 Min.
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Die Eizellen der Mütter werden in Stickstoff eingefroren und aufbewahrt.Vergrößern des Bildes
Die Eizellen der Mütter werden in Stickstoff eingefroren und aufbewahrt. (Quelle: imago)

Eigenen Angaben zufolge sei der frühere Direktor einer Samenbank in den Niederlanden Vater von 60 Kindern. Nach einem Test sind es mindestens 19 Frauen, die der verstorbene Jan Karbaat per künstlicher Befruchtung schwängerte.

Die bittere Wahrheit habe ein DNA-Vergleich des offiziellen Kindes des kürzlich verstorbenen Arztes mit der DNA der durch künstliche Befruchtung gezeugten Kindern ergeben, teilte das Institut FIOM mit, das den Fall untersucht.

Insgesamt 23 Niederländer hatten einen DNA-Abgleich mit dem Direktor der Samenbank gefordert. Eltern und Kinder warfen dem Anfang April gestorbenen Jan Karbaat vor, sein eigenes Sperma für die In-Vitro-Fertilisation verwendet zu haben statt des in der Samenbank ausgewählten Spermas eines Spenders.

Klinik 2009 geschlossen

Nach Angaben eines Anwalts der Familien soll Karbaat behauptet haben, er sei der Vater von 60 nach In-Vitro-Fertilisation geborenen Kindern. Einen DNA-Test lehnte er aber stets ab. Seine Klinik wurde 2009 wegen Unregelmäßigkeiten geschlossen.

Bei der In-Vitro-Fertilisation wird in einem Reagenzglas eine Eizelle durch eine Samenzelle befruchtet. Der so gebildete Embryo wird dann in den Mutterleib eingepflanzt.

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