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Peru: Demonstrierende versuchen Flughafen zu stürmen


Proteste in Peru
Demonstrierende errichten Barrikaden in Touristengebieten

Von dpa, afp
07.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Proteste in PeruVergrößern des BildesDemonstranten blockieren die Panamericana. (Quelle: Martin Mejia/AP/dpa/dpa-bilder)
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Die Polizei setzt Tränengas ein, Demonstrierende versuchen einen Flughafen zu stürmen. In dem südamerikanischen Land flammen die regierungskritischen Proteste wieder auf.

Bei neuerlichen Protesten gegen die Regierung haben sich Demonstranten und Sicherheitskräfte im Süden von Peru gewalttätige Auseinandersetzungen geliefert. Bei den Zusammenstößen wurden drei Beamte verletzt und zur Behandlung in die Hauptstadt Lima geflogen, teilte die Polizei am Samstag mit.

Protestierende schleuderten Steine auf Beamte und versuchten, den Flughafen von Juliaca zu stürmen, wie der Radiosender RPP über den Vorfall am Freitag berichtete. Die Polizei feuerte demnach Tränengas in die Menge. Seit dem Wiederaufflammen der Proteste am Mittwoch wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums über 40 Menschen verletzt.

Die Behörden meldeten am Samstag Proteste in neun von 25 Regionen. Demnach wurden unter anderem Hauptverkehrsstraßen in mehreren bei Touristen beliebten Gebieten wie der am Titicacasee gelegenen Region Puno blockiert.

Staatschefin im Zentrum der Kritik

Die Proteste richten sich gegen die Regierung von Übergangspräsidentin Dina Boluarte. Die Demonstrierenden fordern den Rücktritt der Staatschefin, die Auflösung des Kongresses und die Freilassung des inhaftierten Ex-Präsidenten Pedro Castillo. Der frühere Dorfschullehrer wollte im Dezember einem Misstrauensvotum zuvorkommen und löste den Kongress auf. Das Parlament enthob ihn daraufhin des Amtes.

Er wurde wegen des Vorwurfs eines versuchten Staatsstreichs festgenommen und sitzt weiter in Untersuchungshaft. Seine Anhänger gingen seit der Festnahme immer wieder auf die Straße. Bei Zusammenstößen mit der Polizei kamen bereits rund zwei Dutzend Menschen ums Leben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, afp
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