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Empörung in den USA: Kieferorthopäde verschenkt Waffen an Patienten


In North Carolina
US-Kieferorthopäde verschenkt Waffen an Patienten

Von t-online
Aktualisiert am 11.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0258454125Vergrößern des BildesZahnbehandlung: Ein Kieferorthopäde bot seinen Neupatienten zwei ungewöhnliche Prämien an. (Quelle: Macia Puiggros/imago images)
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In North Carolina verschenkt ein Kieferorthopäde Waffen als Prämien an seine Patienten – und sorgt für Empörung.

Ein Kieferorthopäde aus dem US-Bundesstaat North Carolina wirbt mit einer ungewöhnlichen Aktion um neue Patienten. Wer sich für eine Behandlung mit durchsichtiger Zahnspange, sogenannte Invisalign, entscheidet, hatte zwei Tage lang die Möglichkeit, eine der folgenden zwei Prämien zu wählen: eine Silbermitgliedschaft für einen Schießstand oder ein Modell der halbautomatischen Pistole Glock 19. Das berichtet der Lokalsender WRAL.

Die Aktion sorgte für Empörung: "Ich finde es unglaublich, dass eine Organisation, die meiner Meinung nach versucht, den Menschen in der Gemeinde Gesundheitsfürsorge zu bieten, ihre Gesundheitsfürsorge mit dem Waffentod verbindet", sagte Jennifer Copeland, Geschäftsführerin des Kirchenrats von North Carolina, dem Sender. "Sie verschenken Waffen, die irgendwo in einem Haus gelagert werden und potenziell zu Waffengewalt und Waffentod führen."

"Nicht jeder, der in unser Büro kommt, kommt dafür infrage"

Der Inhaber der Praxis, Jason Gladwell, teilte dem Sender mit, dass die Aktion verantwortungsbewusst durchgeführt werde. "Nicht jeder, der in unser Büro kommt, kommt dafür infrage; es wird nicht an jeden vermarktet." Laut dem Inhaber des Schießplatzes muss bei jedem potenziellen Kunden auch die erforderliche Hintergrundprüfung durchgeführt werden.

WRAL befragte zudem einen Anwalt. Eine solche Aktion gebe es nicht zum ersten Mal, sagte Anwalt Ron Shook dem Sender. "Die Sorge hier ist, dass keine Schusswaffen an Leute weitergeben werden, die nicht berechtigt sind, sie zu besitzen. Dabei kann es sich um Personen mit Vorstrafen, psychischen Problemen, Drogen- und Alkoholproblemen, einstweiligen Verfügungen gegen sie – oder im Falle einer Handfeuerwaffe – um Personen unter 21 Jahren handeln", so Shook. Ist das sichergestellt, sei die Aktion legal.

Verwendete Quellen
  • wral.com: "'Grins and Glocks': Wake Forest orthodontist offers free gun with Invisalign treatment" (englisch)
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