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Grundwasserstände dank Regen so hoch wie lange nicht mehr


Noch nicht auf Normalniveau
Grundwasserstände steigen dank Regen

Von t-online, lim

Aktualisiert am 27.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0301365104Vergrößern des BildesEine Messstelle in Düsseldorf: Die Grundwasserstände sind so hoch wie lange nicht mehr. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Die Grundwasserstände sind 2023 so hoch, wie seit fünf Jahren nicht mehr. Das Helmholtz-Zentrum spricht von einem "guten Jahr für den Wasserhaushalt".

"Das hat die Erde gebraucht": Ein banaler Satz, der 2023 tatsächlich stimmt, denn in diesem Jahr sind die Grundwasserstände so hoch, wie seit fünf Jahren nicht mehr, das meldet die "Tagesschau". Im Vergleich zu den Vorjahren sind die Böden deutlich nasser, wie eine Bilanz des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zeigt.

Andreas Marx, Leiter des Dürremonitors beim UFZ, sagte der "Tagesschau", es sei "ein gutes Jahr für den Wasserhaushalt" gewesen. Über den vergangenen Winter hätten sich die Grundwasserstände erholt. Derzeit seien "die Böden bis zu einer Bodentiefe von 60 Zentimetern patschnass". In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sogar in einer Tiefe von bis zu zwei Metern so nass wie nur alle zehn Jahre.

In Brandenburg, Sachsen und im Norden Sachsen-Anhalts steige der Grundwasserspiegel wieder an. Im Osten Deutschlands sind die Böden laut Dürremonitor allerdings noch immer sehr trocken.

Grundwasser noch nicht auf Normalniveau

Die vorangegangenen fünf Jahre seien deutlich zu trocken gewesen, vor allem im Sommer 2018, der von extremer Dürre geprägt war. Knapp die Hälfte an Niederschlag fehlte pro Jahr. Durch die hohen Temperaturen verdunstete das Wasser schnell und sorge zusätzlich für trockenere Böden.

Trotz starker Regenfälle in diesem Jahr sei der Grundwasserstand aber noch nicht auf Normalniveau. Die Herbstmonate von September bis Ende November waren laut Deutschem Wetterdienst die regenreichsten seit 2002. Im Durchschnitt gab es rund 257 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und damit knapp 40 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode 1961 bis 1990.

So gut der viele Regen für die Grundwasserstände und die Natur ist, er birgt auch Gefahren. In den vergangenen Tagen kommt es durch Starkregen vermehrt zu Überschwemmungen und Hochwasserwarnungen. Alle aktuellen Nachrichten zum Unwetter finden Sie in unserem Newsblog.

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