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Nach Feuer in Londoner Hochhaus: Horror-Bilder aus der Ruine


Horror-Bilder aus der Ruine
Polizei rechnet mit 79 Toten im Londoner Hochhaus

afp, dpa, dru

Aktualisiert am 19.06.2017Lesedauer: 2 Min.
In Schutt und Asche: Eine ausgebrannte Wohnung in dem Londoner Hochhaus.Vergrößern des BildesIn Schutt und Asche: Eine ausgebrannte Wohnung in dem Londoner Hochhaus. (Quelle: Metropolitan Police/dpa-bilder)
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Die Bilder lassen es kaum erahnen, aber hier haben bis vergangene Woche Menschen gelebt. Es sind Aufnahmen aus dem Inneren des ausgebrannten Hochhauses Grenfell Tower, die die Londoner Polizei nun veröffentlicht hat. Derweil gibt es neue Zahlen zu den Opfern.

Die Wohnungen wirken wie jahrzehntealte Kriegsruinen, nur mit Mühe sind zwischen Schutt und Asche eine ausgebrannte Waschmaschine, eine Badewanne, ein Geschirrbecken sowie das Gerippe eines Fitnessrads zu erkennen.

Abgerissene Wasserleitungen und Kabel ragen aus dem Boden. Fensterrahmen hängen zerfetzt und verbogen in den Außenwänden. An den Zimmerdecken hat das Feuer den Beton bis auf die Stahlarmierung freigelegt.

Der Zustand im Inneren des 28-stöckigen Wohnturms sei kaum zu beschreiben, sagt Stuart Cundy von Scotland Yard. Nach seinen Angaben wird die Suche in dem ausgebrannten Gebäude wahrscheinlich noch Wochen andauern.

Zahl der Opfer steigt weiter

Bei der Brandkatastrophe sind nach neuesten Angaben knapp 80 Menschen ums Leben gekommen. 79 Bewohner seien tot oder noch vermisst, "und traurigerweise" müsse man davon ausgehen, dass auch sie tot seien, sagte Stuart Cundy von der Londoner Polizei am Montag. Bislang war von 58 Toten und Vermissten die Rede.

Das Feuer war in der Nacht zum Mittwoch ausgebrochen und hatte sich über die Fassade rasend schnell ausgebreitet. Viele Bewohner wurden im Schlaf überrascht. Wegen der Intensität der Flammen sei es sehr wahrscheinlich, dass einige der Opfer nie identifiziert werden könnten, sagte Cundy.

Gedenken für die Opfer

Am Montag gedachten die Briten in einer Schweigeminute der Opfer der Brandkatastrophe. Um 11.00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr deutscher Zeit) herrschte in allen öffentlichen Gebäuden Stille. Viele Menschen versammelten sich nahe der Unglücksstelle, legten Blumen nieder, umarmten einander oder weinten.

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