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Erdbeben in Italien kostet fast 250 Menschen das Leben


Erdbeben in Italien
Die Zahl der Opfer steigt auf 250

Von dpa, reuters, afp
Aktualisiert am 25.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Eine Luftaufnahme zeigt das Ausmaß der Zerstörung von Amatrice.Vergrößern des BildesEine Luftaufnahme zeigt das Ausmaß der Zerstörung von Amatrice. (Quelle: ap-bilder)
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Einen Tag nach dem verheerenden Erdbeben in Mittelitalien ist die Zahl der Toten erneut gestiegen. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtet von mindestens 250 Opfern und beruft sich auf den Zivilschutz. Bisher lag die offizielle Zahl bei 159 Toten.

"In Amatrice sind wir bereits bei 200 Toten", sagte der Bürgermeister der kleinen Stadt, die es besonders schlimm getroffen hat. In der Nacht seien weitere Leichen aus den Trümmern geborgen worden.

Dutzende Nachbeben

Das Beben der Stärke 6,0 hatte im Gebiet zwischen den Regionen Latium, Marken und Umbrien mehrere Dörfer teilweise zerstört. Auch am Donnerstag gab es noch zahlreiche Nachbeben. Die Einsatzkräfte hatten in der Nacht mit Spürhunden und Taschenlampen weiter nach Lebenszeichen verschütteter Opfer gesucht. Sie fanden Dutzende Tote.

Das Beben ist damit inzwischen genauso verheerend wie das von L'Aquila im April 2009. Damals kamen mehr als 300 Menschen ums Leben. Die Hoffnung war, das neue Beben würde nicht das gleiche Ausmaß annehmen. Jedoch hatte schon Regierungschef Matteo Renzi bei einem Besuch in den zerstörten Dörfern angedeutet, dass es mehr Tote geben werde. Hunderte sind verletzt. Wie viele Menschen noch verschüttet sind, ist unklar. Tausende sind obdachlos, nachdem ihre Häuser eingestürzt sind. Viele vebrachten in Notzelten die Nacht.

Viele historische Bauten eingestürzt

Besonders betroffen waren die kleineren Orte Amatrice und Accumoli in Latium und Pescara del Tronto in den Marken. So wurden dem Zivilschutz zufolge bisher 190 Tote in Latium gezählt und 57 in den Marken - gemäß den neueren Angaben des Bürgermeisters von Amatrice dürfte die Gesamtzahl also noch deutlich höher liegen. In der Region waren viele alte und historische Bauten wie Kartenhäuser eingestürzt.

Am Donnerstag ist ein Treffen des Ministerrats in Rom geplant, um das weitere Vorgehen zu beraten. In der Region soll der Notstand ausgerufen werden.

Italien ist hoch erdbebengefährdet, weil unter dem Apennin die afrikanische und die eurasische Platte aufeinanderstoßen. Immer wieder gibt es schwere Erdbeben mit vielen Toten.

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