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Massenflucht vor rauchendem Vulkan auf den Philippinen


Angst vor Ausbruch
Massen fliehen vor rauchendem Vulkan auf den Philippinen

Von dpa-afx
14.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Rauchwolken um den Vulkan Mayon: Die Behörden auf den Philippinen haben die Einwohner aufgefordert die Gefahrenzone zu meiden.Vergrößern des BildesRauchwolken um den Vulkan Mayon: Die Behörden auf den Philippinen haben die Einwohner aufgefordert die Gefahrenzone zu meiden. (Quelle: Ed Laguerta/dpa-bilder)
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Der Vulkan Mayon

Die Behörden auf den Philippinen haben die Bevölkerung aufgerufen, sich aus der sechs Kilometer großen Gefahrenzone rund um den Vulkan Mayon fernzuhalten. Aus ihm strömen seit Samstag dicke Rauch- und Aschwolken. Ein Ausbruch wird befürchtet.

Letzter Ausbruch 2013

Der 2472 Meter hohe Mayon in der rund 330 Kilometer südlich von Manila gelegenen Provinz Albay ist der aktivste Vulkan des Inselstaates in Südostasien. Die bisher letzte Eruption mit Todesopfern ereignete sich im Mai 2013, damals starben fünf Wanderer.

Die Aschesäule des Vulkans hatte am Samstag nach einer ersten sogenannten phreatischen Eruption eine Höhe von 2500 Metern erreicht. Diese Art von dampfgetriebener Eruption entsteht, wenn Wasser am oder unterhalb des Bodens etwa durch Magma erhitzt wird, wie das staatliche US-Geologieinstitut USGS auf seiner Webseite schreibt. Dabei werden Dampf und Asche ausgestoßen.

Bis Sonntagmittag registrierte das Vulkanologische Institut der Philippinen zwei dieser Eruptionen. Dadurch seien gräulicher Rauch und Aschewolken erzeugt worden. Zudem hätten Einwohner Schwefelgeruch und polternde Geräusche wahrgenommen, hieß es weiter.

Immer wieder Ausbrüche

Seit 1616 brach der Mayon rund 50 Mal aus. 1814 starben bei der bisher verheerendsten Eruption mehr als 1200 Menschen, ein Dorf wurde unter dem Magma begraben. Bei einem weiteren Ausbruch 1993 kamen 79 Menschen ums Leben.

Einwohner der Dörfer Guinobatan, Camalig und Anoling nahe dem Mayon suchten Unterschlupf in öffentlichen Schulen, die zu Aufnahmezentren umgebaut worden waren, sagte Romina Marasigan von der nationalen Katastrophenschutzbehörde weiter. "Die Zahl der Fliehenden könnte steigen, sollten die phreatischen Eruptionen anhalten", sagte sie.

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