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Hockenheim: Mutter von getöteter Ukrainerin tot gefunden


Mord an 27-jähriger Frau
Mutter von getöteter Ukrainerin gefunden – ebenfalls tot

Von dpa
Aktualisiert am 20.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Taucher der Polizei sucht in einem Gewässer nach der Leiche einer mutmaßlich getöteten Frau. (Archivbild)Vergrößern des BildesEin Taucher der Polizei sucht in einem Gewässer nach der Leiche einer mutmaßlich getöteten Frau. (Archivbild) (Quelle: René Priebe/dpa)
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Eine Frau ist tot, ihr Baby lebt: Vermisst wurde die Mutter des Opfers. Nun bestätigt ein DNA-Test ihr Schicksal.

Die intensiv gesuchte Mutter einer am Rhein bei Hockenheim aufgefundenen getöteten Frau ist laut Polizei tot. Einsatzkräfte hätten eine Leiche in einem See bei Bad Schönborn (Landkreis Karlsruhe) entdeckt, bei der es sich "augenscheinlich" um die 51-jährige Mutter handle, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Dies habe dann ein DNA-Abgleich bestätigt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Zuvor hatten die "Badischen Neuesten Nachrichten" berichtet.

Zwei Tatverdächtige in dem Fall waren vor einigen Tagen im Rhein-Neckar-Kreis festgenommen worden. Den 43 und 44 Jahre alten Personen wird vorgeworfen, am Abend des 6. März zunächst die 51-Jährige und wenige Stunden später die 27-jährige Frau getötet zu haben. Sie hatten bei der Festnahme das fünf Wochen alte Baby der getöteten 27-Jährigen – nach früheren Angaben eine ukrainische Geflüchtete – bei sich, wie Polizei und Staatsanwaltschaft vergangenen Freitag mitteilten. Sie sind seit Donnerstag in Untersuchungshaft.

Das fünf Wochen alte Mädchen war laut Sprecherin der Staatsanwaltschaft unversehrt, wurde aber dennoch vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Ein DNA-Abgleich ergab, dass es sich um die Tochter der Getöteten handelt. Das Baby befinde sich nun in der Obhut des Jugendamtes.

51-Jährige galt als eine der wichtigsten Zeuginnen

Die eingerichtete Sonderkommission "Rampe" suchte derweil weiterhin nach der Mutter des Opfers. Die 51-Jährige galt als eine der wichtigsten Zeuginnen, weil sie womöglich die letzte war, die Kontakt zu ihrer Tochter hatte. Beide waren verschwunden und wurden von der Polizei gesucht. Zuletzt soll die Tote mit ihrer Mutter sowie ihrer Tochter unterwegs gewesen sein.

Ein Passant hatte die tote Frau am vergangenen Donnerstag nahe dem Rheinufer an einer sogenannten Nato-Rampe entdeckt. Sie lebte nach Polizeiangaben mit ihrem Baby und ihrer Mutter in einer Flüchtlingsunterkunft im Rhein-Neckar-Kreis. Nach einer Obduktion stand fest, dass die 27-Jährige infolge äußerer Gewalteinwirkung starb. Zum möglichen Ablauf der Tat oder zu einer möglichen Tatwaffe machte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft zunächst keine Angaben.

Verwendete Quellen
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