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Mexiko: Fettabsaugung mit tödlichem Ende – Haft für Medizinstudent


Frau starb an Herzversagen
Fettabsaugung in Restaurant-Büro – Student verurteilt

Von t-online, wan

05.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Gefängnis in Mexiko (Symbolbild): Ein Medizinstudent muss hinter Gitter, weil bei einer Fettabsaugung die Patientin starb.Vergrößern des BildesEin Gefängnis in Mexiko (Symbolbild): Ein Medizinstudent muss hinter Gitter, weil bei einer Fettabsaugung die Patientin starb. (Quelle: IMAGO/Arturo Hernandez / Eyepix Group/imago)
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Fettabsaugung mit tödlichem Ausgang: Ein Medizinstudent in Mexiko muss jetzt hinter Gitter. Er nahm den Eingriff in einem Restaurant vor.

Eigentlich hatte eine Mexikanerin eine Fettabsaugung haben wollen. Doch statt in ein Krankenhaus kam sie in ein Restaurant. Dort operierten gleich drei Personen an ihr. Der Fall aus der Stadt Tepatitlán de Morelos, etwa 500 Kilometer nördlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt, löste im Mai vergangenen Jahres Entsetzen aus. Jetzt gab es eine Verurteilung: Ein Medizinstudent muss ins Gefängnis.

Der Frau war offenbar einen Tag vor der vermeintlichen Operation eine Adresse zugeschickt worden. Diese war ein Restaurant, dessen Büro in einen OP-Saal notdürftig umgebaut wurde. Doch während des Eingriffs verstarb die Frau an einen Herzinfarkt, wie die mexikanische Nachrichtenseite "El Occidental" berichtet. Offenbar war Fett in ihren Blutkreislauf geraten. Die Leiche der Frau war auf einer Massageliege gefunden worden.

Drei Verdächtige wurden ausgemacht, sie hatten in der Nebenraum des Restaurants angeblich Massagen angeboten. Einer der Täter konnte namentlich benannt und später festgenommen werden. Wie die mexikanischen Behörden auf X mitteilten, habe es sich um einen Medizinstudenten im achten Semester gehandelt. Von Fettabsaugung und plastischer Chirurgie habe er kein Fachwissen besessen. Er sei, so berichteten lokale Behörden, nach der Operation zunächst geflüchtet, konnte aber festgenommen werden. Jetzt kam das Urteil: Drei Jahre und drei Monate Haft wegen fahrlässiger Tötung. Wer die beiden anderen Operierenden waren, ist noch immer unklar.

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