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Tesla-Chef zahlt mutigem Autofahrer seinen Schaden


Nach Rettungsaktion auf A9
Tesla-Chef zahlt mutigem Autofahrer seinen Schaden

Von dpa, t-online
16.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte nach dem spekatakulären Rettungsmanöver eines Tesla-Fahrer auf der A9 in Bayern.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte nach dem spekatakulären Rettungsmanöver eines Tesla-Fahrer auf der A9 in Bayern. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach der waghalsigen Rettungsaktion durch einen Tesla-Fahrer auf der A9 in Bayern hat sich nun der Chef des US-Autobauers, Elon Musk, zu Wort gemeldet. Demnach will der Hersteller der Elektrofahrzeuge den Wagen des Fahrers aus Garching bei München kostenlos reparieren lassen, wie Musk auf Twitter mitteilte.

In seinem Twitter-Post zollte Musk dem Tesla-Fahrer zunächst Respekt, da dieser an seinem Auto einen Schaden in Kauf genommen habe, "um das Auto eines bewusstlosen Fahrers zu stoppen". Kurz darauf schrieb Musk in einer weiteren Mitteilung: "Als Anerkennung bezahlt Tesla alle Reparaturkosten - schnell und kostenlos."

Kontrolle über Wagen verloren

Der 41 Jahre alte Autofahrer namens Manfred Kick hatte am Dienstag mit einem riskanten Manöver ein über die A9 schlingerndes Auto gestoppt. Dessen Fahrer hatte offensichtlich aus gesundheitlichen Gründen die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Der Garchinger bremste das Auto mit seinem Tesla aus, indem er es auf sein Elektroauto auffahren ließ. Danach leistete er dem Mann in dem anderen Auto Erste Hilfe.

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Derweil steht bei Kick seit dem Unfall das Telefon nicht mehr still, wie die Münchner "tz" berichtet. "Es ist Wahnsinn, was die Geschichte ausgelöst hat", wird der Familienvater zitiert. "Die Rückmeldungen, egal ob per Mail oder per Facebook, waren bislang alle positiv", habe Kick gewschwärmt.

Von Heldenberichten, wie sie von verschiedenen Medien verbreitet wurden, hält Kick indes nichts. "Ich bin doch kein Held", habe er klar gestellt. "Das war eine Situation, in der ich einfach gehandelt habe."

So habe seine Rettungsaktion eher einen beruflichen Hintergrund gehabt. Denn die Firma des Metallbaumeisters fertigt Leitplanken für Crashtests. Überdies hat Kick dem "tz"-Bericht nach unlängst einen Rettungstauchschein gemacht, inklusive Ersthilfekurs. "Beides hat mir in dieser Situation natürlich geholfen."

Inzwischen hat Kick genug von dem Medienrummel um seine Person. Deshalb habe er eine Medienanfrage für den heutigen Abend sogar abgelehnt. "Da gehe ich lieber zum Stammtisch", habe er argumentiert. Am Wochenende gehe es dann nach Österreich, "zum Eistauchen - und zum Abtauchen".

Zur Übernahme der Kosten des Schadens durch Tesla habe Kick gesagt: "Mein Englisch ist ja nicht so gut, aber wenn ich's richtig verstanden habe, will Tesla die Reparaturkosten übernehmen. Das freut mich natürlich."

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