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Nach Mord an Joggerin in Freiburg: Polizei veröffentlicht neues Phantombild


Mord an Joggerin bei Freiburg
Polizei veröffentlicht Phantombild

dpa, Polizeipräsidium Freiburg

Aktualisiert am 05.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Polizisten auf der Suche nach der getöteten Joggerin.Vergrößern des BildesPolizisten auf der Suche nach der getöteten Joggerin. (Quelle: dpa-bilder)
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Neues im Fall Carolin: Fünf Monate nach dem Mord an der 27-jährigen Joggerin in Endingen bei Freiburg sucht die Polizei weiter nach dem Täter. Nun veröffentlicht sie ein Phantombild.

Das Bild wurde auf Basis einer Zeugenaussage angefertigt, wie die Polizei mitteilte. Eine Frau hatte den Unbekannten am Tag des Mordes in der Nähe des Tatorts gesehen. Es könne sich um den Täter oder aber um einen Zeugen handeln, sagte ein Polizeisprecher.

Dem Täter von Endingen wird auch der Mord an einer 20 Jahre alten französischen Austausch-Studentin im Januar 2014 im rund 400 Kilometer entfernten Kufstein in Österreich vorgeworfen. An beiden Orten wurden identische Körperspuren gefunden. Beide wurden sexuell missbraucht und erschlagen.

Bisher mehr als 3000 Hinweise zum Fall

Nach dem Mord in Österreich hatten die dortigen Ermittler bereits mit einem Phantombild nach dem Täter gesucht. Die deutsche Polizei hatte dieses Bild jedoch nicht verwendet. Das nun veröffentliche Bild orientiere sich an in Endingen gemachten neuen Zeugenaussagen, sagte ein Sprecher der Polizei. Damit gebe es bessere Aussichten, fündig zu werden. Das Bild zeigt einen Mann mit Brille, etwa 50 bis 55 Jahre alt und etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß.

Seit dem Mord in Endingen verfolgte die Polizei nach eigenen Angaben mehr als 3300 Hinweise. Eine konkrete Spur zum Täter ergab sich nicht. Die Polizei bat weiter um Hinweise. Insgesamt sind 28.500 Euro Belohnung ausgesetzt. Die nach der Tat gebildete Sonderkommission "Erle" bleibt mit 40 Beamten bestehen, zudem arbeitet die deutsche Polizei eng mit österreichischen Ermittlern zusammen.

War der Täter Fernfahrer?

Zusammenhänge zu weiteren Taten gibt es den Angaben zufolge derzeit nicht. Rund drei Wochen vor der Tat in Endingen war in Freiburg eine Studentin vergewaltigt und getötet worden. In diesem Fall sitzt ein junger Flüchtling in Untersuchungshaft. Für die Morde in Endingen und Kufstein kommt er den Ermittlern zufolge als Täter nicht infrage.

Die Leiche der Frau in Endingen war nach einer tagelangen Suchaktion in einem kleinen Wald in den Weinbergen des 9000 Einwohner zählenden Ortes gefunden worden. Eine der Spuren geht den Ermittlern zufolge in die Speditions- und Fernfahrerbranche.

Bei der Tat in Österreich benutzte der Täter als Tatwaffe eine Eisenstange, die bei hydraulischen Hebesystemen zum Einsatz kommt. Auch das Opfer in Endingen wurde mit einem Gegenstand, vermutlich einer Eisenstange, erschlagen. Ermittlungen mit diesem Schwerpunkt brachten den Angaben zufolge bislang keine entscheidenden Erkenntnisse.

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