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München: Polizistin schwebt nach Kopfschuss in Lebensgefahr


Nach Kopfschuss
Polizistin von Unterföhring noch in Lebensgefahr

Von dpa-afx
15.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Bei einem Routineeinsatz wurde bei München eine junge Polizistin lebensgefährlich am Kopf verletzt.Vergrößern des BildesBei einem Routineeinsatz wurde bei München eine junge Polizistin lebensgefährlich am Kopf verletzt. (Quelle: Sven Hoppe/dpa-bilder)
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Wegen einer Schlägerei wurde an den S-Bahnhof Unterföhring bei München die Polizei gerufen. Die Auseinandersetzung endete in einer Schießerei. Dabei wurde eine junge Polizistin durch einen Kopfschuss schwer verletzt. Der Zustand der Frau ist weiter kritisch.

"Die Kollegin schwebt noch immer in Lebensgefahr", sagte ein Sprecher der Polizei München. Ein Mann hatte am Dienstag am S-Bahnhof Unterföhring einem Polizisten seine Dienstwaffe entrissen und dessen 26-jähriger Kollegin in den Kopf geschossen.

Auch zwei Passanten wurden verletzt, sie erlitten Schussverletzungen am Arm und am Bein.

Auslöser für den Einsatz war eine Schlägerei

Gegen 8.20 Uhr am Dienstagmorgen gehen mehrere Notrufe bei der Polizei ein. Fahrgäste berichten von einer Schlägerei in der S-Bahn zwischen mehreren Beteiligten, von denen einer ein Messer haben soll. Erst einmal ein Routineeinsatz. Eine Streife rückt aus. Am Bahnsteig kommt es zur Konfrontation. Einer der Streithähne versucht, einen Polizisten ins Gleisbett zu schubsen. Das kann der Beamte verhindern.

"Danach ist eine Rauferei am Boden entstanden", erklärt Polizeisprecher Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins. Dabei geschieht etwas Ungewöhnliches: Einer der Randalierer greift die Waffe des Beamten und kann sie aus dem Holster – eine speziell gesicherte Tasche – ziehen. Die Beamtin schießt auf den Mann, trifft ihn. Er schießt auf sie – sie wird am Kopf getroffen, wie da Gloria Martins sagt. Die 26-Jährige schwebt in Lebensgefahr.

Nach einer Flucht wurde der Täter festgenommen

Der 37-jährige Täter wurde am Mittwoch in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht. Gegen ihn war zunächst Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragt worden. Aufgrund seines Zustandes sei zudem ein Unterbringungsbefehl erlassen worden, sagte ein Sprecher der Münchner Polizei.

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