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Verurteilter Vergewaltiger soll Feuer selber gelegt haben


Brand in Gefängniszelle
Vergewaltiger soll Feuer selbst gelegt haben

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 14.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Brand in der JVA Köln: Verletzt wurde ein 31-Jähriger aus Ghana, der im Oktober wegen Vergewaltigung und schwerer räuberischer Erpressung verurteilt wurde.Vergrößern des BildesBrand in der JVA Köln: Verletzt wurde ein 31-Jähriger aus Ghana, der im Oktober wegen Vergewaltigung und schwerer räuberischer Erpressung verurteilt wurde. (Quelle: Henning Kaiser)
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Die Vergewaltigung einer 23-jährigen Camperin bei Bonn löste vergangenes Jahr Entsetzen aus. Bei einem Brand in seiner Zelle ist der verurteilte Täter nun schwer verletzt worden. Er soll das Feuer selber gelegt haben.

Bei einem Brand in der Justizvollzugsanstalt Köln ist in der Nacht ein Häftling schwer verletzt worden. Der 31-Jährige soll das Feuer in seiner Zelle selber gelegt haben, wie nun Ermittlungen ergaben. Gegen den Häftling werde demnach wegen vollendeter Brandstiftung ermittelt. Ob er absichtlich oder fahrlässig gehandelt habe, sei noch unklar. Zum Zeitpunkt des Feuers war er vermutlich allein in der Einzelzelle. Ein Brandexperte soll die Ursache des Feuers klären.

Vergewaltigung und räuberische Erpessung

Nach Angaben der Anstalt handelt es sich um einen im Oktober wegen besonders schwerer Vergewaltigung und räuberischer Erpressung zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilten Mann. Der Fall hatte bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt.

Das Landgericht Bonn sah es als erwiesen an, dass der 31-Jährige aus Ghana im April ein junges Paar überfallen hatte, das in der Siegaue in Troisdorf zeltete. Der Angeklagte schlitzte demnach nachts das Zelt auf, bedrohte das Paar aus dem Raum Freiburg mit einer Astsäge und vergewaltigte die 23-jährige Frau. Er wurde wenige Tage nach der Tat festgenommen. Im Prozess bestritt er die Tat und legte Rechtsmittel ein. Das Gericht stützte sein Urteil vor allem auf DNA-Spuren.

Zwei Mitarbeiter bei Brand verletzt

Wie der stellvertretende Leiter der JVA Köln Wolfgang Schriever sagte, war in der Nacht Rauch aus der Zelle des 31 Jahre alten Gefangenen bemerkt worden. Bei dem Feuer in der Zelle sei der Mann so schwer verletzt worden, dass er am frühen Morgen operiert werden musste. Er sei nicht vernehmungsfähig. Nach Angaben Schrievers sind 30 Prozent seiner Haut verbrannt. Die erheblichen Verletzungen seien ersten Informationen zufolge aber nicht lebensbedrohlich.

Zwei Mitarbeiter der JVA erlitten Rauchgasvergiftungen. Wie ein Sprecher der Polizei sagte, konnten die Flammen gelöscht werden.

Verwendete Quellen
  • dpa
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