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Hätte das FBI den Amoklauf in Florida verhindern können?


Amoklauf in Florida
FBI reagierte nicht auf Hinweis zu möglichen Attentatsplänen

Von ap, dpa, jasch

Aktualisiert am 17.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Massaker an einer Highschool in Florida: Das FBI bekam vor Wochen einen Tipp zu Plänen vom Täter und hätte das Attentat vielleicht verhindern können.Vergrößern des BildesMassaker an einer Highschool in Florida: Das FBI bekam vor Wochen einen Tipp zu Plänen vom Täter und hätte das Attentat vielleicht verhindern können. (Quelle: Richard Graulich/Palm Beach Post via ZUMA Wire/dpa-bilder)
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Nach dem Amoklauf in einer Schule in Florida muss das FBI zugeben, schon Wochen zuvor einen Tipp bekommen zu haben. Floridas Gouverneur fordert den Rücktritt des FBI-Chefs.

Die US-Bundespolizei hat nach einem Hinweis auf mögliche Pläne des Schulattentäters von Florida keine Ermittlungen aufgenommen. Dem Tipp vom 5. Januar hätte ausführlich nachgegangen werden sollen, teilte das FBI mit. Der Tippgeber habe Nikolas C. nahegestanden und das FBI angerufen. Dabei habe er von den Waffen von C., seinem Wunsch, Menschen zu töten, seinem unberechenbaren Verhalten berichtet und auf verstörende Einträge auf sozialen Netzwerken hingewiesen.

Der Anrufer habe explizit Sorgen angemeldet, dass der 19-Jährige eine Schule angreifen könnte, erklärte das FBI. Es war außerdem über einen Kommentar unter einem YouTube-Video in Kenntnis gesetzt worden, den ein Nutzer mit dem Namen des Täters abgesetzt hatte. Es stellte dazu Untersuchungen an, ermittelte aber nicht, wer den Kommentar geschrieben hatte.

Schwere Vorwürfe von Floridas Gouverneur

Floridas Gouverneur Rock Scott forderte den Rücktritt von FBI-Chef Christopher Wray. In einem am Freitag veröffentlichten Statement erklärte der Republikaner, keine Entschuldigung mache die 17 Toten wieder lebendig oder lindere den Schmerz der Hinterbliebenen. "Diese Familien werden sich den Rest ihres Lebens fragen, wie das nur passieren konnte."

FBI-Chef Christopher Wray erklärte, man bedaure die Fehleinschätzung der Behörde zutiefst. "Das Versagen des FBI ist inakzeptabel", erklärte Scott. "Der FBI-Direktor muss zurücktreten."

Der 19-Jährige hatte am 14. Februar an einer Schule in Parkland im US-Staat Florida 17 Menschen getötet. Er wurde festgenommen.

Verwendete Quellen
  • AP
  • dpa
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