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Mann treibt für 24 Stunden auf dem Pazifik – und glaubte nicht an Rettung


Mithilfe seiner Uhr gerettet
Mann treibt für 24 Stunden auf dem offenen Meer

Von t-online, LMK

06.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0371429545Vergrößern des BildesFischer in kleinem Fischerboot (Symbolbild): Der Mann war überzeugt davon, dass er nicht überleben würde. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/alimdi / Arterra / Philippe Clément/imago-images-bilder)
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Ein 61-jähriger Mann aus Cambridge (Neuseeland) trieb für 24 Stunden über den Pazifik. Er hatte bereits mit seinem Leben abgeschlossen, als die Rettung naht.

Ein Mann hat 24 Stunden auf dem offenen Pazifik überlebt – alleine und ohne Schwimmweste. Der 61-jährige Will Fransen hatte lediglich einen speziellen Gürtel, der ihm ein wenig Antrieb im Wasser verlieh. Das berichtet der "New Zealand Herald".

Der aus dem neuseeländischen Cambridge stammende Mann sei zuvor alleine mit seinem Fischerboot auf das Meer hinausgefahren, als sich der Unfall ereignete. Er habe einen großen Marlin gefangen, ein bis zu 3,75 Meter langer und 580 Kilogramm schwererer Fisch. Als der 61-Jährige ihn wieder ins Wasser lassen wollte, verlor er sein Gleichgewicht und fiel über die Reling ins Wasser, so die "New Zealand Herald".

Sein Boot, das sich im Leerlauf befand, fuhr davon. Er habe noch versucht hinterher zu schwimmen, gab jedoch schon bald auf – es war zu schnell. Fransen habe sich etwa 30 Seemeilen – 55 Kilometer – östlich der Insel Te Ika-a-Māui befunden und trieb in Richtung Süden. "Ich gab auf und habe nur ins Wasser getreten und den schönen Sonnenuntergang über mir beobachtet", sagte Will Fransen dem "New Zealand Herald".

Mithilfe der Uhr gerettet

Die See sei unruhig gewesen, sodass Fransen mehrfach mit dem Kopf unter Wasser tauchte und Salzwasser schluckte – bei einer Meerestemperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Auch einen Hai habe der Schiffbrüchige sichten können. Jede Berührung mit Seetang habe ihn zusammenschrecken lassen, so der 61-Jährige. Mehrere Boote habe Fransen an ihm vorbeiziehen sehen – unsicher, ob er sie sich einbilde oder nicht. Für 24 Stunden trieb er auf dem offenen Meer.

Der 61-Jährige hatte bereits mit seinem Leben abgeschlossen, als er erneut ein Boot sah. Da kam ihm seine geniale Idee. Mithilfe seiner Uhr reflektierte er die Sonnenstrahlen in Richtung des Bootes. Die drei Männer an Bord nahmen die Reflexion wahr und sahen den winkenden Fransen inmitten des Ozeans. Sie luden Fransen ins Boot und kümmerten sich um ihn. Als sie gemeinsam die Küste erreichten, wartete bereits ein Krankenwagen auf sie. Abgesehen von einem starken Sonnenbrand an Kopf und Schulter, blieb Will Fransen unverletzt.

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