Nur 30 Kilometer vor der Hauptstadt Wolf auf dem Berliner Ring totgefahren
Dass Wölfe auf dem Land immer weiter nach Westen vordringen, ist nichts Neues, doch nun trauen sie sich immer näher an Städte heran. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, ist nun ein Tier auf dem Berliner Ring überfahren worden - nur 30 Kilometer südwestlich der Hauptstadt.
Der junge Rüde hatte versucht, das Dreieck Werder zu überqueren. Als er über die Leitplanke auf die Gegenfahrbahn sprang, erwischte ihn ein Auto, berichtet das Blatt. Das Tier dürfte nicht gelitten haben, es war auf der Stelle tot. Der Fahrer wurde nicht verletzt.
Sieben Monate - 28,5 Kilo
Der Wolf war ein Jungtier, etwa sieben Monate alt und 28,5 Kilogramm schwer. Nach Ansicht von Experten stammt er aus einem Rudel, das in Brandenburg auf einem Truppenübungsplatz lebt. In dem Bundesland gibt es geschätzte 50 Wölfe, die in sieben Rudeln zusammenleben.