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Zoo Dortmund: Tiere sterben - Direktor völlig ratlos


Zoo-Direktor ratlos
Tier-Dramen im Dortmunder Zoo häufen sich

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 02.12.2015Lesedauer: 2 Min.
Zoo-Direktor Frank Brandstätter am Gehege der Humboldtpinguine: Eins der Tiere ist tot, zwei werden vermisst.Vergrößern des BildesZoo-Direktor Frank Brandstätter am Gehege der Humboldtpinguine: Eins der Tiere ist tot, zwei werden vermisst. (Quelle: dpa-bilder)
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Im Dortmunder Zoo ist erneut ein Tier verendet - wieder unter unklaren Umständen. Zuletzt starb ein junger Humboldtpinguin, nachdem im November bereits die Seelöwin "Holly" verendet war.

Das teilte Zoo-Direktor Frank Brandstätter mit. Der Pinguin wurde demnach gestern außerhalb seines Geheges in der Nähe der Flamingos gefunden.

"Das trifft uns ins Herz", sagte der Zoo-Chef. Besonders die Pfleger, die die Tiere in den letzten zwölf Monaten seit der Geburt betreut haben, seien traurig. Außer dem toten Pinguin sind zwei Tiere verschwunden. Das Trio galt als großer Nachzuchterfolg für den Zoo mit jetzt noch 13 Humboldtpinguinen.

"Wir können uns das ganze nicht erklären, es ist für uns nicht nachvollziehbar", sagte Brandstätter. Welche Verletzungen zum Tod des Pinguins geführt haben, ist noch unklar. Brandstätter verwies auf eine geplante Untersuchung des Kadavers. Die Polizei hat erneut Ermittlungen aufgenommen.

"Hollys" Tod noch ungeklärt

Anfang November war Seelöwin "Holly" unter bislang ungeklärten Umständen tot aufgefunden worden. Der Zoo hat den Verdacht, dass das 21 Jahre alte Tier von einem Eindringling erschlagen wurde. Nach Polizeiermittlungen hatte sich dieser Verdacht aber nicht erhärtet. Der Zoo dagegen schließt einen Unfall weiterhin aus.

Der Verdacht nach der Obduktion: Fremde sollen der Seelöwin nachts den Schädel zertrümmert und drei Zähne ausgeschlagen haben. Eine Tierärztin hatte eine Gewalteinwirkung auf den Schädel festgestellt und einen stressbedingten Tod durch Misshandlungen als Möglichkeit angegeben. Die Polizei hatte allerdings anhand der Spurenlage rund um das Gehege einen Eindringling ausgeschlossen.

Zoo verbessert Sicherheit

Brandstätter kündigte an, die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Zoo weiter zu verstärken. Erste Maßnahmen seien bereits umgesetzt worden. Ein Sicherheitsdienst ist rund um die Uhr im Einsatz. Weitere Details wollte er nicht nennen.

Im August waren drei Zwergseidenäffchen und zwei Zwergagutis aus dem Zoo gestohlen worden. Zwergagutis sind mit Stachelschweinen und Meerschweinchen verwandt und stammen aus Südamerika.

Im Dortmunder Zoo reißen die Hiobsbotschaften seit mehreren Wochen nicht ab. Vor "Holly" und dem toten Pinguin ging es um "Vuai". Im Oktober war der Giraffenbulle beim Transport nach Portugal an einem Kreislaufversagen gestorben. Der Fahrer des Transporters hatte das Tier zurück in den Zoo gebracht, als "Vuai" sich bei der Fahrt hingelegt hatte. Diese Haltung ist für Giraffen lebensbedrohlich. Zoo-Arzt und Pflegern gelang es nicht, den sechsjährigen Bullen wieder aufzustellen.

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