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Olympia: Südkoreanische Restaurants servieren Hundefleisch


Auch während Olympia
Südkoreanische Restaurants servieren weiterhin Hundefleisch

Von Tibor Martini

09.02.2018Lesedauer: 1 Min.
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Rescued Dogs From a South Korean Meat Farm Brought to San Francisco for AdoptionsVergrößern des Bildes
Hunde von einer Hundefarm in Südkorea. Die Hunde wurden gerettet und zur Adoption nach San Francisco gebracht. (Quelle: getty-images-bilder)

Hundefleisch ist in Südkorea eine echte Delikatesse. Zumindest während der Olympischen Spiele sollte damit Schluss sein – doch die Restaurants widersetzen sich sogar der Bitte des Stadtrates.

Ob vom Hund oder von der Schlange – was in europäischen Ländern exotisch oder mit Verwunderung wahrgenommen wird, ist in Südkorea eine echte Delikatesse. Nach aktuellen Schätzungen landen pro Jahr eine Million Hunde auf südkoreanischen Speisetischen.

Weil Tierschützer die Zuchtbedingungen auf den häufig illegal betriebenen Hundefarmen beklagen, sollte der Verkauf zumindest während der Olympischen Spiele ausgesetzt werden. Verdeckte Filmaufnahmen der Tierrechtsorganisation PETA hatten gezeigt, dass die Hunde oft tagelang vor ihrer Schlachtung geschlagen und gequält werden, weil das angeblich das Fleisch zarter macht.

In Pyeongchang hatte sich daher der Stadtrat dafür eingesetzt, kein Hundefleisch zu verkaufen – anscheinend vergebens: „Nur zwei Restaurants haben sich unserer Bitte gefügt“, sagte Ratsmitglied Lee Yong Bae. „Einige haben es versucht und sind auf Schwein und Ziege umgestiegen, haben danach aber massive Einnahmeverluste beklagt und verkaufen nun wieder Hundefleisch.“

Insgesamt gibt es im Landkreis Pyeongchang (ca. 45.000 Einwohner) ein Dutzend Restaurants, die sich auf die Zubereitung von Schweinefleisch spezialisiert haben. Vor allem die jüngere Generation der Koreaner hat den Hund als Haustier entdeckt. Nicht selten sind Hundefänger daher in der Vergangenheit einem Lynchmob zum Opfer gefallen.

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