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Tagesschau irritiert mit Formulierung: "Unter dem Schutz der Atommacht"


"Unter der Atommacht"
Tagesschau-Moderatorin irritiert mit Formulierung zu Russland

Von t-online
Aktualisiert am 06.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Susanne Daubner ist seit 1999 eines der "Tagesschau"-Gesichter.Vergrößern des BildesSusanne Daubner ist seit 1999 eines der "Tagesschau"-Gesichter. (Quelle: ARD)
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Russland beansprucht völkerrechtswidrig mehrere ukrainische Gebiete. In der Tagesschau wird dagegen von "Schutz" gesprochen.

Die Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner hat mit einer Formulierung in der Nachrichtensendung für Aufsehen gesorgt. In der Ausgabe vom Mittwoch hatte die Sendung über die völkerrechtswidrige Annexion der besetzten Teile der vier ukrainischen Gebiete Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja berichtet. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor die von Staatsduma und Föderationsrat beschlossenen Gesetze zur Integration der Regionen in russisches Staatsgebiet unterzeichnet und setzte sie in Kraft.

"Damit stehen die teilweise von Russland besetzten Regionen Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk künftig unter dem Schutz der Atommacht", erklärte Daubner in ihrer Moderation. Auf der Plattform Twitter werfen ihr einige Nutzer allerdings vor, mit dem Satz die Propaganda der russischen Führung zu verbreiten.

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Ende September waren in allen vier Regionen unter Kontrolle der russischen Militärverwaltung Scheinabstimmungen über einen Beitritt zu Russland abgehalten worden. Danach sprachen die russischen Besatzer von einer angeblich überwältigenden Zustimmungen der Bevölkerung.

Die Scheinreferenden über einen Beitritt besetzter Regionen in der Süd- und Ostukraine zu Russland werden weltweit nicht anerkannt. Grund dafür ist, dass sie unter Verletzung ukrainischer und internationaler Gesetze sowie ohne demokratische Mindeststandards abgehalten wurden. Die Scheinabstimmungen waren auch nicht von unabhängigen Beobachtern überprüfbar. Es gab zudem zahlreiche Berichte, dass sich Bewohner der Regionen unter Druck gesetzt fühlten.

Verwendete Quellen
  • Tageschau vom 5.10.2022
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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