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US-Präsident in Kiew: Russland war über Joe Bidens Besuch informiert


Überraschung in Kiew
Russland war über Bidens Besuch informiert

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.02.2023Lesedauer: 1 Min.
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Joe Biden und Wolodymyr Selenskyj: Die beiden Staatschefs trafen sich am Montag in Kiew. (Quelle: reuters)
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Ohne Ankündigung ist Joe Biden zu einem Blitzbesuch nach Kiew gereist. Russland soll über den Besuch Bescheid gewusst haben – aus einem wichtigen Grund.

Die USA haben Russland nach eigenen Angaben vorab über den Besuch von Präsident Joe Biden in der ukrainischen Hauptstadt Kiew informiert. US-Sicherheitsberater Jake Sullivan machte am Montag bei einem Telefonat mit Journalisten keine Angaben dazu, was genau der Inhalt der Information war und wie die Russen antworteten. "Aber ich kann bestätigen, dass wir diese Information zur Verfügung gestellt haben", sagte Sullivan. Eine Fehlkalkulation, die die beiden atomar bewaffneten Nationen in einen direkten Konflikt bringen könnte, sollte damit verhindert werden.

 
 
 
 
 
 
 

Der russische Politologe Sergei Markov schrieb auf Telegram, der russische Präsident Wladimir Putin habe einen sicheren Besuch Bidens zugesichert. Auch die Nachrichtenagentur AP berichtete davon. Eine offizielle Bestätigung gab es aber nicht. "Putin hat auf Anfrage Washingtons über geschlossene Kanäle Garantien für Bidens Besuch in Kiew gegeben", schrieb Markov demnach auf seinem Kanal.

Die Reise wurde wohl über Monate im Geheimen vorbereitet. Die US-Seite machte zunächst keine Angaben dazu, wie Biden nach Kiew kam. Gewöhnlich reisen Staatsgäste in Kriegszeiten mit dem Zug in die ukrainische Hauptstadt. Allerdings solle es nach Freigabe der entsprechenden Informationen durch die Sicherheitsdienste später noch Angaben zur Reiseroute geben, hieß es aus der Delegation.

Biden reiste nach dem Gedenken zum ersten Jahrestag des Krieges, der am 24. Februar 2022 mit der russischen Invasion begonnen hatte, nach Polen weiter.

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