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Weltgrößter Dinosaurier erhält Namen


Weltgrößter Dinosaurier erhält Namen

Von dpa
10.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Nachbildung eines Titanosaurier-SkelettesVergrößern des BildesNachbildung eines Titanosaurier-Skelettes (Quelle: Archiv/Justin Lane/EPA/dpa-bilder)
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Der weltweit größte Dinosaurier heißt ab heute "

Rund 70 Tonnen soll er gewogen haben und damit in etwa so viel wie eine volle Boeing 737. Der Dino habe vor rund 100 Millionen Jahren im heutigen Patagonien im Süden Argentiniens gelebt, berichten Forscher um Jose Carballido vom Museum Paleontológico Egidio Feruglio in Trelew (Argentinien). Von der Schwanzspitze bis zur Schnauze maß der gewaltige Pflanzenfresser 37 Meter. Gestreckt wäre sein Hals so lang gewesen, dass er durch Fenster im fünften Stock eines Gebäudes hätte schauen können.

Namenszusatz "mayorum" ehrt seinen Finder

Der Dinosaurier ist nach der Region benannt, in der ein Bauer erste Knochen des Tieres in einem Steinbruch entdeckt hatte. Mit dem Namenszusatz mayorum ehren die Forscher die Familie Mayo, bei deren Ranch die Dinoknochen gefunden wurden und die sehr gastfreundlich gewesen sei.
Das Forscherteam um Carballido gab der Dinosaurierart nicht nur einen Namen, sondern beschrieb sie in den "Proceedings B" der britischen Royal Society wissenschaftlich. Insgesamt seien am Fundort Knochen von mindestens sechs Exemplaren entdeckt worden. Die Tiere liefen wie andere Sauropoden auch auf vier dicken Beinen und hatten einen sehr langen Hals, auf dem ein kleiner Kopf saß.

Sauropoden waren einst die größten Tiere an Land

Weltweit Schlagzeilen hatte der Riese bereits im Januar 2016 gemacht, als das New Yorker Naturkundemuseum ihn als größtes aufgebautes Dinosaurier-Skelett der Welt präsentierte – noch ohne wissenschaftlichen Namen. Allerdings ist keiner der Skelettknochen daran echt, weil sie zu schwer für einen solchen Aufbau wären.
Zu den Sauropoden zählt unter anderem der Brachiosaurus, der in einigen Museen Deutschlands zu sehen ist. Unter den Sauropoden gibt es die größten Tiere, die je auf dem Festland gelebt haben. Ein Blauwal kann jedoch mit 200 Tonnen fast dreimal so schwer wie Patagotitan mayorum werden.

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