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Autofahrt mit Tier: Die 5 größten Gefahren für Hund & Katze


Autofahrt mit Haustier: Die fünf größten Gefahren

Von t-online, sah

Aktualisiert am 02.07.2018Lesedauer: 3 Min.
Fest installierte Absperrgitter verhindern, dass die Hunde in den Passagierraum gelangen.Vergrößern des BildesFest installierte Absperrgitter verhindern, dass die Hunde in den Passagierraum gelangen (Quelle: imago/blickwinkel)
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Die Fahrt mit dem geliebten Vierbeiner birgt einige Gefahren – für Mensch und Tier. Was Sie bei einem Ausflug mit Ihrem Hund oder Ihrer Katze beachten müssen und wie die Fahrt zu einem tierischen Vergnügen wird, erfahren Sie hier.

In rechtlicher Hinsicht gilt der Transport Ihrer Haustiere als "Ladung", denn es gibt keine speziellen Regelungen für den Transport lebender Tiere im Auto. Folgende Gefahren kann die Fahrt mit Haustier mit sich bringen:

1. Tiere behindern die Sicht
Besonders gefährlich wird es, wenn Ihr Haustier Ihnen den Blick versperrt. Deshalb gilt: "Wer ein Fahrzeug führt, ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden", verlangt die Straßenverkehrsordnung (StVO).

2. Tiere verletzen sich
Das schlimmste Szenario für jeden Tierfreund: Der Vierbeiner verletzt sich bei der Fahrt. Bei einem Unfall könnten Hund und Katze nämlich durch den Wagen geschleudert werden. Deswegen werden tierische Mitfahrer nur dann sicher transportiert, wenn sie sich nicht frei im Innenraum bewegen können. Laut StVO darf die Ladung beziehungsweise das Tier "selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen."

3. Tiere kosten Bußgeld
Ist Ihr Tier nicht angemessen gesichert und Sie werden von der Polizei angehalten, ist ein Bußgeld von 30 Euro fällig. Liegt eine zusätzliche Gefährdung vor, müssen Sie 60 Euro, bei einer zusätzlichen Sachbeschädigung, 75 Euro zahlen. Für die beiden letzteren Fälle müssen Sie zudem mit jeweils einem Punkt in Flensburg rechnen.

4. Tiere leiden unter Reiseübelkeit


Wenn Ihrem Tier im Auto schlecht wird, ist die Fahrt auch für Sie als Herrchen kein Vergnügen mehr. Um Übelkeit zu vermeiden, fahren Sie vorsichtig und unterlassen Sie abruptes Anfahren und Bremsen. Zudem kann es nützlich sein, das Tier nicht unmittelbar vor der Fahrt zu füttern.

Die Tierschutzorganisation Peta rät außerdem während der Fahrt beruhigend auf den Vierbeiner einzureden und leise, klassische Musik einzuschalten, um besonders Katzen vom Verkehrslärm abzulenken. Fragen Sie bei dauerhafter Reiseübelkeit oder besonders schweren Fällen am besten beim Tierarzt nach sanfter Medizin oder Beruhigungsmitteln.

5. Tieren wird zu heiß/kalt
Damit dem Haustier im Auto nicht zu warm wird, verlegen Sie die Fahrt im Sommer auf die kühlen Morgen- und Abendstunden. So entgehen Sie der größten Hitze und schonen den Kreislauf aller Reisenden. Lassen Sie das Tier zudem nie im Auto zurück, da sich der Wagen auch im Schatten lebensbedrohlich aufheizen kann. Aber auch im Winter besteht Gefahr: Tiere können schnell auskühlen, wenn Sie alleine im Auto zurückgelassen werden.

Wichtig
Dem Haustier muss jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stehen und planen Sie regelmäßige Pausen ein.

So gelingt der Transport Ihrer Haustiere

Für den sicheren Transport Ihrer Tiere im Auto gibt es allerdings zahlreiche Hilfsmittel auf dem Markt.

Sicherheitsgurt: Mit speziellen Sicherheitsgurten für Hunde können Sie Ihren Vierbeiner auf der Rückbank anschnallen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Geschirr möglichst robust ist, eine gewisse Bewegungsfreiheit ermöglicht und die Gurte breit und gepolstert sind. Gurte eignen sich vor allem für kleine Hunde.

Transportbox: Vor allem für kleinere Hunde und Katzen empfiehlt sich eine Transportbox. Die Box wird am besten quer zur Fahrtrichtung hinter der Rücksitzlehne positioniert. Kleinere Tiere können auch in kleinen Boxen im Fußbereich hinter dem Vordersitz platziert werden. Für größere Hunde empfiehlt sich ein fest installierter Käfig im Gepäckraum des Autos. Dieser sollte so groß sein, dass der Hund darin liegen, sitzen und sich drehen kann.

Kofferraumabtrennung: Damit der Hund Sie während der Fahrt nicht stören kann, trennen Sie den Kofferraum vom Passagierraum ab. Wählen Sie dafür am besten stabile Begrenzungsgitter. Dünne Gitter und Netze sind nicht geeignet, da insbesondere bei Netzen nicht verhindert werden kann, dass sich der Hund daran vorbeiwindet und in den Passagierraum gelangt.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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