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Sex in der Schwangerschaft: Kann das dem Baby schaden?


Sorge werdender Eltern
Schadet Sex in der Schwangerschaft dem Baby?

Von t-online, mra

Aktualisiert am 03.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Intimität in der Schwangerschaft (Symbolbild): Verläuft die Schwangerschaft normal, können die werdenden Eltern nach Lust und Laune ihr Liebesleben beibehalten.Vergrößern des BildesIntimität in der Schwangerschaft (Symbolbild): Verläuft die Schwangerschaft normal, können die werdenden Eltern nach Lust und Laune ihr Liebesleben beibehalten. (Quelle: sframephoto/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Früher wurde vor Sex in der Schwangerschaft gewarnt, weil Liebesspiele dem Ungeborenen Schaden zufügen könnten. Stimmt das? Mediziner klären auf.

Werdende Eltern machen sich häufig Gedanken, ob der Sex in der Schwangerschaft wirklich unbedenklich für das Ungeborene ist. In einer normal verlaufenden Schwangerschaft ist der partnerschaftliche Geschlechtsverkehr grundsätzlich kein Problem, heißt es vom Berufsverband der Frauenärzte (BVF). Wir klären, worauf beide Partner dabei achten sollten.

Sex in der Schwangerschaft: Risiko für das Baby?

Wie sich das sexuelle Bedürfnis der werdenden Eltern unter der Schwangerschaft verändert, ist ganz individuell. Viele Frauen empfinden Sex in der Schwangerschaft als sehr angenehm, wodurch das Bedürfnis nach dem Geschlechtsverkehr steigt. Die Genitalien sind besser durchblutet und sorgen so dafür, dass die Frau Berührungen intensiver und lustvoller wahrnimmt. Auf viele Partner wirken sich die ausgeprägteren weiblichen Rundungen zudem anziehend aus.

Bei anderen Paaren sinkt das Lustempfinden während der Schwangerschaft. Werdende Väter können sich beim Sex in der Schwangerschaft vom Kind "beobachtet" fühlen oder haben Sorge, dem Fötus oder der Partnerin einem gesundheitlichen Risiko auszusetzen. Das ungeborene Kind ist aber durch die Gebärmutter und das Fruchtwasser gut geschützt und nimmt bei normalem Geschlechtsverkehr keinen Schaden.

Bekommt das Baby vom Sex etwas mit?
Nein, das Baby wächst in einer flüssigkeitsgefüllten Fruchtblase heran. Dort kann es üblicherweise durch sexuelle Bewegungen weder berührt, noch beeinträchtigt werden. Es spürt also nicht, wenn der Penis in die Scheide eindringt.

Wann Sie besser auf Sex verzichten sollten

Es gibt allerdings medizinisch bedingte Einschränkungen, bei denen auf Sex in der Schwangerschaft verzichtet werden sollte. Dazu gehören Schwangerschaftsrisiken wie etwa Infektionen, Blutungen, Fruchtwasserabgang, ein ungünstig liegender Mutterkuchen (beispielsweise eine Plazenta praevia) oder ein Blasensprung.

Vorsicht ist außerdem im letzten Schwangerschaftsdrittel geboten, wenn sich eine Frühgeburt abzeichnet. Denn wenn die Geburt kurz bevor steht, kann Sex auch Wehen auslösen. Bei Unsicherheiten sollten Frauen immer ihren Arzt konsultieren, ob sie Geschlechtsverkehr haben dürfen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF)
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