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Festzelte auf dem Oktoberfest: Unterschiede und Reservieren


14 verschiedene Zelte
Festzelte auf dem Oktoberfest: Unterschiede und wie Sie einen Platz bekommen

ks (CF)

Aktualisiert am 05.09.2016Lesedauer: 3 Min.
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Auf dem Oktoberfest herrscht in jedem Festzelt eine Mordsgaudi - dennoch gibt es feine Unterschiede.Vergrößern des Bildes
Auf dem Oktoberfest herrscht in jedem Festzelt eine Mordsgaudi - dennoch gibt es feine Unterschiede. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)

Auf dem Oktoberfest haben Sie jedes Jahr die Wahl zwischen 14 großen Festzelte. Was es wo gibt und wer in welchem Zelt am besten aufgehoben ist – darüber sollten sich Besucher möglichst vorher informieren. Auch ist es gut zu wissen, wie Sie am Besten einen Tisch reservieren.

Festzelte: Angebote für jung und alt

Wenn Sie auf dem Münchener Oktoberfest ordentlich feiern und viel erleben wollen, seien Ihnen zwei Festzelte ganz besonders ans Herz gelegt: Die Bräurosl zum Beispiel hat einen ganz besonders hohen Unterhaltungsfaktor. Dazu trägt nicht zuletzt die zelteigene Jodlerin bei. Zu erkennen ist die Bräurosl an den 20 Meter hohen Maibäumen am Zelteingang. Eine zweite Adresse ist das Armbrustschützenzelt, der Name ist selbsterklärend. In diesem Zelt werden seit 1935 jedes Jahr die Deutschen Armbrustmeisterschaften ausgetragen.

Anlaufstellen für die jungen Besucher sind vor allem das Hacker-Festzelt, der Schottenhamel und das Schützenfestzelt. Hier feiert das Partyvolk bis 23.30 Uhr, denn dann ist Zapfenstreich. Im Schottenhamel findet außerdem am ersten Wiesntag das traditionelle Anzapfen durch den amtierenden Oberbürgermeister statt. Viele Prominente sind übrigens in diesem traditionsreichen Zelt während des Oktoberfests anzutreffen.

Kulinarisches für jeden Geschmack

Wer auf dem Oktoberfest eine Maß Bier trinken will, sollte dafür eine ordentliche Grundlage schaffen. Das Speiseangebot lässt dabei keine Wünsche offen. Bei Fischer-Vroni gibt es originalen Steckerlfisch mit Zander, Renke oder Lachsforelle und Fischsemmeln. Fleischliebhaber können sich hingegen getrost in der Ochsenbraterei einfinden. Der Name verrät es bereits: Hier wird Ochsenfleisch auf jede erdenkliche Art und Weise zubereitet. Gut zu erkennen ist dieses Festzelt an dem riesigen Ochsen, der sich über den Eingangstoren am Spieß dreht.

Feinschmecker sollten weiterhin Käfers Wiesnschänke einen Besuch abstatten. Seit 1971 wird hier auf höchstem Niveau gespeist - ganz im Stil von Feinkost-Unternehmer Michael Käfer. Dies wissen auch viele Promis zu schätzen, die im ersten Stock ihre Stammplätze pflegen.

Festzelte für verschiedene Interessengruppen

Falls Sie mit Kind und Kegel unterwegs sind, ist die Augustiner Festhalle empfehlenswert. Es gilt als das kinderfreundlichste Zelt auf dem Oktoberfest. Hier geht es familiengerecht zu und dienstags (an den Familientagen) speisen Eltern mit Kindern besonders günstig. Es gibt aber auch ein Festzelt für Sportbegeisterte. Fußballfans finden sich nämlich vor allem in der Löwenbräu Festhalle ein. Diese ist am unübersehbaren, 37 Meter hohen Turm erkennbar.

Dank eines riesigen Löwen, der alle paar Minuten "Löwenbräu" brüllt, ist dieses Festzelt auch nicht zu überhören. Mögen Sie es hingegen deutlich internationaler, sollten Sie eher das Hofbräu Festzelt aufsuchen, welches laut "muenchen.de" etwa 10.000 Plätze bietet. Dieses erweist sich nämlich jedes Jahr als Touristenmagnet. Im zweitgrößten Wiesn-Zelt wissen auch sie: "In München steht ein Hofbräuhaus".

Tischreservierung: Festzelte müssen Plätze frei halten

Auf der Wiesn stehen neben den 14 großen Festzelten, die zwischen 3.700 und 10.000 Sitzplätze bieten, auch zahlreiche von mittlerer und kleinerer Größe. Gemäß einer Verordnung kann nicht jeder Platz reserviert werden, sondern es muss von Montag bis Freitag sowie an Wochenenden jeweils ein festgelegter Teil der Sitzplätze für spontane Besucher frei bleiben.

Wer versuchen möchte, ohne Reservierung einen Platz zu bekommen, hat unter der Woche und in kleineren Gruppen die besten Chancen. Trotz des großen Platzangebots kommt es aber auch dann immer wieder vor, dass Gäste schon vormittags am Festzelteingang abgewiesen werden oder auf einen freien Platz warten müssen.

Tischreservierung beim Oktoberfest: Direkt beim Wirt

Die Stadt München empfiehlt, sich wegen einer Tischreservierung beim Oktoberfest möglichst frühzeitig, am besten bereits im Vorjahr, an den jeweiligen Wirt zu wenden. Wer sich erst für eine Reservierung entscheidet, wenn die Wiesn schon läuft, hat in der Regel keine Chance mehr. Viele Wirte nehmen Reservierungen nur schriftlich entgegen, andere arbeiten mit Buchungsbüros zusammen.

Vorsicht: Im Internet kursieren zahlreiche unseriöse Angebote für Tischreservierungen. Das Münchener Internetportal "oktoberfest-live.de" rät daher, direkt mit dem Wirt Kontakt aufzunehmen. Ist die Reservierung erfolgreich, muss der Gast im Vorfeld ein bestimmtes Kontingent an Verzehr- und Getränkegutscheinen kaufen, die er dann auf der Wiesn einlösen kann.

Geheimtipp: Wiesn-Barometer zeigt Auslastung der Zelte an

Eine Alternative zur Reservierung: Spontane Wiesn-Besucher können sich am Wiesn-Barometer orientieren, das Angaben zu Besucherzahl und Menschenmenge an bestimmten Tagen und Uhrzeiten liefert. Generell gilt: Von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag sollten Sie spontane Besuche vermeiden – die Chancen auf einen freien Platz in einem Festzelt stehen dann sehr schlecht.

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