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Fastenkur: Wer darf fasten – und wer sollte es nicht tun?


Große Belastung
Fastenkur: Wer darf fasten – und wer sollte es nicht tun?

km (CF)

04.02.2013Lesedauer: 2 Min.
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Fasten mit einem gesunden, starken KörperVergrößern des Bildes
Fasten mit einem gesunden, starken Körper (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Eine Fastenkur mutet dem Körper eine große Belastung zu. Ärzte raten daher, dass nur gesunde Erwachsene fasten sollten. Wer ohne Bedenken vorübergehend auf festes Essen verzichten darf und wer besonders auf seine Ernährung achten sollte, lesen Sie hier.

Nur wer gesund ist, darf fasten

Da eine Fastenkur eine radikale Umstellung der Ernährung bedeutet, muss der Körper stark genug sein, um damit zurechtzukommen. Menschen mit auszehrenden Krankheiten wie Krebs, Tuberkulose oder AIDS sollten auf keinen Fall eine Fastenkur machen, da ihr Körper die Nährstoffe aus der festen Nahrung dringend braucht. Auch für Herzpatienten ist das Fasten zu riskant. Bettlägerige und Pflegebedürftige sollten ebenfalls darauf verzichten.

In einigen Ausnahmefällen kann eine Fastenkur allerdings auch erkrankten Menschen helfen – etwa bei Fettsucht (Adipositas) oder bestimmten Allergien, wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) in seinem Gesundheitsratgeber berichtet. Wer unter einer akuten oder chronischen Krankheit leidet, sollte aber in jedem Fall zuerst seinen Hausarzt fragen, ob er fasten darf. Das gilt insbesondere, wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen. (Richtig fasten: Welche Fehler Sie vermeiden sollten)

lifestyle.t-online.de: Befreit Fasten den Körper von Schlacken?

Vorsicht bei psychischen Erkrankungen

Nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische und seelische Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für Fasten. Seelisch labile Menschen und Patienten mit psychischen Erkrankungen sollten vor dem Beginn einer solchen Kur Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Bei einigen psychischen Leiden sehen Mediziner hingegen auch Chancen, durch eine Fastenkur Linderung zu erzielen. Laut MDR-Ratgeber kann das Fasten unter anderem bei Stress, Schlafstörungen und leichten Depressionen helfen. Dennoch sollten Körper und Geist immer in der Lage sein, die Nahrungsumstellung zu verkraften. Ärzte müssten daher in jedem Einzelfall entscheiden, ob ein Patient fasten darf. (Alternativen zur Fastenkur: Nehmen Sie sich kleine Auszeiten)

lifestyle.t-online.de: Das bringt Fasten wirklich

Fastenkur: Für Schwangere und Kinder tabu

Tabu ist eine Fastenkur für schwangere und stillende Frauen sowie für Kinder unter 14 Jahren. Denn: Bei Kindern, die sich noch im Wachstum befinden, besteht die Gefahr von Mangelerscheinungen. Auch für Jugendliche ist eine Fastenkur nicht in jedem Fall angeraten, da sie noch mitten in der körperlichen Entwicklung stecken. Schwangere und stillende Frauen sind ebenfalls auf eine ausreichende Nährstoffversorgung und eine gesunde Ernährung angewiesen und sollten daher nicht fasten – Mütter gefährden sonst die Entwicklung ihres Kindes.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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