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Ergotherapie bei Kindern: Was bringt sie wirklich?


Was eine Ergotherapie bei Kindern bewirkt

mi (IP)

21.02.2014Lesedauer: 2 Min.
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In den vergangenen Jahren wurde immer häufiger eine Ergotherapie bei Kindern verschrieben. Falls sich bei Ihrem Nachwuchs Entwicklungsverzögerungen, Defizite in der Motorik oder dem Sozialverhalten zeigen, kann eine Ergotherapie Hilfe bringen. Sie wird häufig in Form einer Spieltherapie angewendet.

Was ist eine Ergotherapie?

Das Ziel bei einer Ergotherapie ist es, Menschen mit Behinderungen oder Bewegungsproblemen nach Unfällen oder bei Krankheiten zu helfen, ein eigenständiges Leben zu führen. Mithilfe der Therapie werden die Motorik sowie Konzentrationsfähigkeit des Patienten verbessert. Auch wenn Ihr Kind Entwicklungsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten wie ADHS zeigt, kann eine Ergotherapie Hilfe bringen. Positive Auswirkungen hat sie darüber hinaus auch auf das Sozialverhalten.

Warum einige Kinder behandelt werden müssen

Experten sehen den Hauptgrund für eine therapeutische Behandlung in der Bewegungsarmut des heutigen Nachwuchses. Sitzt Ihr Kind oft vor dem Fernseher, dem Computer oder der Spielekonsole und bringen Sie es in guter Absicht mit dem Auto in den Kindergarten oder zur Schule, nehmen Sie den Kleinen jegliche Möglichkeit, ihre Beweglichkeit zu schulen. Viele Kinder haben auch aus diesen Gründen mitunter Probleme, beispielsweise rückwärts zu gehen, Roller zu fahren oder sich die Schuhe zuzubinden. Auch die Sinneseindrücke können darunter leiden – das Hören, Riechen und Schmecken wird nicht richtig verarbeitet und fällt den betroffenen Kindern daher schwer.

Dauer und Altersgrenze

„Die Aussichten auf eine erfolgreiche Ergotherapie für Ihren Nachwuchs sind umso besser, je früher Sie damit beginnen“, so Christian Schlosser von der Berufsfachschule für Ergotherapie Augsburg in der Online-Ausgabe der Zeitschrift „Eltern“. Die meisten Praktiker beginnen eine Ergotherapie bis auf wenige Ausnahmen allerdings nicht vor dem fünften Lebensjahr. Wird eine Therapie bei Ihrem Kind durchgeführt, kann diese bis zu einem Jahr dauern. Üblich sind dabei ein bis zwei Therapiestunden pro Woche.

Wie eine Ergotherapie bei Kindern abläuft

Am Anfang einer Ergotherapie bei Kindern steht der Termin des Therapeuten mit Ihnen, in dem über die Symptome und Auffälligkeiten des Kindes gesprochen wird. Falls nötig, redet der Therapeut auch mit Erziehern oder Lehren. In den ersten Therapiesitzungen beobachtet der Praktiker Ihr Kind beim Spielen und Lösen von Aufgaben. So kann er sehen, wo und wie die Therapie am besten anzusetzen ist. In den weiteren Sitzungen wird der Therapeut die gewonnen Erkenntnisse nutzen, um spielerisch die Defizite Ihres Kindes zu verbessern. Die Kosten für eine Ergotherapie werden von der Krankenkasse übernommen, wenn der Hausarzt sie befürwortet. Andernfalls kostet eine Stunde je nach Therapieaufwand etwa 40 bis 60 Euro.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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