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Liste und Anwendung der Schüßler-Salze und Ergänzungsmittel


Auf einen Blick
Liste und Anwendung der Schüßler-Salze

Von t-online
Aktualisiert am 13.12.2017Lesedauer: 4 Min.
Schüßler-Salze in PillenformVergrößern des BildesSchüßler-Salze werden meist in Form von Pillen angeboten. (Quelle: Zoonar RF)
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Nach der Theorie des Oldenburger Arztes und Homöopaths Wilhelm Schüßler sind zwölf Mineralsalze die Voraussetzung für einen gesunden Körper. Seiner Lehre zufolge kommt es zu Funktionsstörungen und Erkrankungen, wenn Mineralsalze in unseren Zellen im Ungleichgewicht sind. Schüßler-Salze sollen für eine optimale Nährstoffversorgung unserer Körperzellen sorgen und damit unsere Selbstheilungskräfte anregen, heißt es.

Was sind Schüßler-Salze-Ergänzungsmittel?

Neben den zwölf Schüßler-Salzen ist oft von so genannten Ergänzungsmitteln die Rede. Der Unterschied zwischen den original Schüßler-Salzen und den Ergänzungssalzen ist, dass nur die ersten zwölf von Dr. Schüßler persönlich entdeckt und erforscht wurden. Die Ergänzungsmittel hingegen wurden nach dem Tod Schüßlers von seinen Schülern hinzugefügt. Therapeuten verfahren diesbezüglich unterschiedlich. Manche erkennen nur die original Schüßler-Salze an, andere hingegen setzen auch die 15 Ergänzungssalze in ihrer Praxis ein.

Schüßler-Salz Nr. 1: Calcium fluoratum

Salz des Bindegewebes, der Gelenke und Haut
Calcium fluoratum ist im Zahnschmelz, den Knochen und den Zellen der obersten Hautschicht enthalten. Darüber hinaus kommt es insbesondere im elastischen Gewebe wie in den Sehnen und Bändern vor. Das Salz Nr. 1 wird oft mit dem Salz Nr. 11 kombiniert – so soll es Haut, Haare und Nägel verschönern.

Schüßler-Salz Nr. 2: Calcium phosphoricum

Salz der Knochen und Zähne
Calcium phosphoricum kommt im menschlichen Körper am häufigsten vor. Der Mineralstoff bildet die harte Knochenmasse und ist in allen Zellen vorhanden.

Schüßler-Salz Nr. 3: Ferrum phosphoricum

Salz des Immunsystems
Ferrum phosphoricum soll für eine gute Sauerstoffaufnahme im Körper sorgen. Eisen (Ferrum) befindet sich in allen Zellen. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil des roten Blutfarbstoffes. Das Salz Nr. 3 wird häufig bei Eisenmangelanämie verordnet.

Schüßler-Salz Nr. 4: Kalium chloratum

Salz der Schleimhäute
Kalium chloratum soll schützend und ausgleichend auf die Schleimhäute wirken. Kalium kommt in jeder Zelle vor, besonders in den roten Blutkörperchen.

Schüßler-Salz Nr. 5: Kalium phosphoricum

Salz der Nerven und Psyche
Kalium phosphoricum gilt als Nährstoff für die Nerven. Besonders wichtig ist es für die Blutflüssigkeit, Gehirn-, Nerven- und Muskelzellen.

Schüßler-Salz Nr. 6: Kalium sulfuricum

Salz der Entgiftung
Kalium sulfuricum soll von überflüssigem Ballast befreien – es soll dem Körper beim "Aufräumen" helfen, heißt es. Kalium sulfuricum kommt in der Haut und in den Schleimhäuten vor. Der Vorgang des "Entgiftens" oder "Entschlackens" durch Einnahme von Mineralien ist allerdings wissenschaftlich nicht haltbar.

Schüßler-Salz Nr. 7: Magnesium phosphoricum

Salz der Muskeln und Nerven
Magnesium phosphoricum befindet sich im Skelett, im Muskel, in den Nerven, im Gehirn, Rückenmark und in den roten Blutkörperchen. Außerdem in der Leber sowie der Schilddrüse. Gegen Verspannungen und Krämpfe ist die Anwendungsform der "Heißen 7" beliebt. Die Empfehlung lautet wie folgt: Lösen Sie 10 Tabletten in heißem Wasser auf und trinken Sie die Lösung möglichst warm in kleinen Schlucken.

Schüßler-Salz Nr. 8: Natrium chloratum

Salz des Flüssigkeitshaushalts
Natrium chloratum reguliert den Wasserhaushalt und ist für unseren Organismus lebenswichtig. Etwa die Hälfte des Natriums befindet sich in der Flüssigkeit außerhalb der Zellen, in der sogenannten extrazellulären Flüssigkeit. Darüber hinaus kommt es in den Knochen, dem Knorpelgewebe, im Magen und in den Nieren vor.

Schüßler-Salz Nr. 9: Natrium phosphoricum

Salz des Stoffwechsels
Natrium phosphoricum soll nach der Schüßler-Lehre der Aufrechterhaltung des sogenannten Säure-Basen-Gleichgewichtes im Körper dienen. Aus schulmedizinischer Sicht ist dem jedoch nicht so, denn das Gleichgewicht von Mineralien regelt der Körper ganz von selbst. Der Organismus gesunder Menschen kann nicht übersäuern. Das Salz kommt in den Gehirnzellen, Nerven, Muskeln, roten Blutkörperchen und im Bindegewebe vor.

Schüßler-Salz Nr. 10: Natrium sulfuricum

Salz der inneren Reinigung
Natrium sulfuricum wird auch als das "Ausleitungsmittel" unter den Mineralsalzen bezeichnet. Es ist vorwiegend in der Gewebsflüssigkeit enthalten.

Schüßler-Salz Nr. 11: Silicea

Salz der Haare, Haut und des Bindegewebes
Silicea wird auch das Mineralsalz der Schönheit bezeichnet. Es ist wichtiger Bestandteil des Bindegewebes. Schüßler-Salz Nr. 11 wird häufig mit dem Salz Nr. 1 kombiniert, weil es nach der Schüssler-Lehre zu schöner Haut, Nägeln und Haaren führen soll.

Schüßler-Salz Nr. 12: Calcium sulfuricum

Salz der Gelenke
Sulfuricum beeinflusst die Bildung von Binde- und Stützgewebe und kommt in Leber, Galle und Knorpelmasse vor.

Liste der Ergänzungsmittel und die ihnen nach Schüßler zugeordneten Wirkorte:

Nr. 13 Kalium arsenicosum
Das Salz der Haut

Nr. 14 Kalium bromatum
Das Salz des Nervensystems

Nr. 15 Kalium jodatum
Das Salz der inneren Organe

Nr. 16 Lithium chloratum
Das Salz der inneren Reinigung

Nr. 17 Manganum sulfuricum
Das Salz der Blutbildung

Nr. 18 Calcium sulfuratum Hahnemanni
Das Salz der Regeneration

Nr. 19 Cuprum arsenicosum
Das Salz der Muskeln und Nerven

Nr. 20 Kalium aluminium sulfuricum
Das Salz der glatten Muskulatur

Nr. 21 Zincum chloratum
Das Salz des Nervenstoffwechsels

Nr. 22 Calcium carbonicum Hahnemanni
Das Salz des Calciumstoffwechsels und des Lymphsystems

Nr. 23 Natrium bicarbonicum
Das Salz des Säure-Basen-Haushalts

Nr. 24 Arsenum jodatum
Das Salz der Atemwege und der Haut

Die Mineralien, die der Körper braucht, können sämtlichst über eine ausgewogene Ernährung zugeführt werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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