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Berlin: Brandanschlag auf Wahlkreisbüro von Bundesfamilienministerin Paus


NSU-Schmierereien entdeckt
Brandanschlag auf Wahlkreisbüro von Bundesfamilienministerin Paus

Von t-online, ChD

Aktualisiert am 17.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Brandstelle vor dem Wahlkreisbüro (Archivbild): In der Nacht wurden Feuerwehr und Polizei wegen eines Brands vor dem Wahlkreisbüro von Lisa Paus (Grüne) gerufen.Vergrößern des BildesBrandstelle vor dem Wahlkreisbüro: In der Nacht wurden Feuerwehr und Polizei wegen eines Brands vor dem Wahlkreisbüro von Lisa Paus (Grüne) gerufen. (Quelle: B90/DIE GRÜNEN Charlottenburg-Wilmersdorf)
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In der Nacht zu Mittwoch fuhr die Feuerwehr aus, um ein Feuer in Charlottenburg zu löschen. Es brannte vor dem Wahlkreisbüro der Bundesfamilienministerin.

Gegen 0.30 Uhr hat am Mittwoch ein Mitarbeiter eines Wahlkreisbüros der Grünen Polizei und Feuerwehr in die Windscheidstraße in Charlottenburg gerufen. Dort hatte er laut Polizeiangaben eine brennende Holzbank vor dem Büro bemerkt.

Bei dem Büro handelt es sich um das Wahlkreisbüro der Bundesfamilienministerin Lisa Paus, auch ist dieser Ort die Geschäftsstelle der Grünen im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

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Da die brennende Bank vor dem Büro stand, schlugen die Flammen auch schnell auf die hölzernen Fensterrahmen des Schaufensters über, so die Polizei. Zusammen mit einem Passanten habe der Mitarbeiter begonnen, den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen. Später löschte die Feuerwehr den Brand noch einmal nach.

Brand als "Anschlag auf unser demokratisches System"

Auf einer Baustellenabsicherung in der Nähe des Wahlkreisbüros bemerkte der Mitarbeiter zudem Farbschmierereien. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte, stand dort das Kürzel NSU. Die Polizei ermittelt, ob die Farbschmiererei neu ist, mit dem Brandanschlag zusammenhängt und der Täter aus dem rechtsextremen Spektrum stammt. Der Staatsschutz hat zudem die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung übernommen.

NSU ist die Abkürzung für die Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund", die acht türkischstämmige und einen griechischstämmigen Kleinunternehmer sowie eine deutsche Polizistin ermordeten.

Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Der Sachschaden, der durch das Feuer verursacht wurde, ist in seiner Höhe aber noch nicht bestimmbar.

Die Grünen verurteilten die Brandstiftung zudem als "Anschlag auf unser demokratisches System", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Dennoch, lautet es weiter, lasse man sich von solchen Angriffen nicht einschüchtern.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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