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Berlin: Trinkwasser soll teurer werden – trotz Millionengewinnen


Trotz hoher Gewinne
Trinkwasser in Berlin soll teurer werden

Von t-online, jl

Aktualisiert am 13.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau trinkt aus einem Wasserglas: Fast jeder dritten Befragten fällt es laut Studienergebnissen schwer, während der Arbeit genügend zu trinken.Vergrößern des BildesEine Frau trinkt aus einem Wasserglas (Symbolbild): Die Berliner verbrauchten 2022 weniger Trinkwasser als im Vorjahr. (Quelle: Fizkes/getty-images-bilder)
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Die Preise für vieles sind in letzter Zeit gestiegen: Lebensmittel, Energie – jetzt auch noch Trinkwasser. Um wie viel, hängt von der Politik ab.

Obwohl die Berliner Wasserbetriebe (BWB) im Jahr 2022 hohe Gewinne eingefahren haben, soll der Preis für Trinkwasser steigen. Trotz Krise konnten die BWB ihren Jahresüberschuss von 200 Millionen Euro im Vorjahr auf 266 Millionen Euro steigern. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Berliner Wasserbetriebe für das Jahr 2022 hervor.

Dennoch kündigte BWB-Vorstandschef Christoph Donner bei der Präsentation des Berichts an, dass die Preise für Wasser und Abwasser im kommenden Jahr steigen sollen, wie der "Tagesspiegel" berichtete. Weitere Details zu der Erhöhung nannte Donner demnach noch nicht. Diese seien auch abhängig von der Politik – die Rahmenbedingungen müssten von der neuen Regierungskoalition ausgehandelt werden.

Berliner Wasserbetriebe: Weniger Verbrauch, mehr Gewinn

Als Begründung für die Preissteigerung nannte der Vorstandschef die anstehenden Milliardeninvestitionen in den Klärwerken, so der "Tagesspiegel". Wirtschaftssenator Stephan Schwarz fügte laut der Zeitung hinzu, dass das Investitionsvolumen deutlich steigen werde, auch wegen der stark gestiegenen Zinsen und Baukosten.

Indes hatten die Berliner im Jahr 2022 weniger Trinkwasser verbraucht als im Vorjahr. Wie die "taz" berichtete, lag der Verbrauch bei 113 Liter pro Kopf und Tag – und damit fünf Liter unter dem Durchschnitt von 2021. Die Gründe für diese Entwicklung konnten die BWB allerdings noch nicht nennen.

Wegen der Sparsamkeit der Kunden blieb der Trinkwasserabsatz der Wasserwerke mit 215 Millionen Kubikmetern trotz gewachsener Einwohnerzahl konstant, so der "Tagesspiegel". Die Menge des gereinigten Abwassers sei sogar leicht von 261 auf 248 Millionen Kubikmeter gesunken.

Verwendete Quellen
  • Jahresbilanz der Berliner Wasserbetriebe 2022
  • tagesspiegel.de: "Trinkwasser in Berlin soll teurer werden – Pro-Kopf-Verbrauch gesunken"
  • taz.de: "Es muss nicht so viel Wasser sein"
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