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Zugunglück in Berlin: Nach Klopfgeräuschen – Retter finden Verletzten


Dramatische Momente in Berlin
Klopfgeräusche nach Zugunglück – Retter finden Verletzten

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 22.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte vor Ort: Die Retter fanden das Opfer wohl erst, als es mit Steinen auf sich aufmerksam machte.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte vor Ort: Die Retter fanden das Opfer wohl erst, als es mit Steinen auf sich aufmerksam machte. (Quelle: Pudwell)
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Der Lokführer war sich sicher, einen Mann angefahren zu haben. Aber wo an der Strecke befand sich das Opfer? Dann hörten die Retter ein Klopfen.

Ein Regionalzug hat in Berlin-Köpenick in der Nacht zu Montag einen Mann angefahren. Ein Polizeisprecher sagte t-online, die Bahn, die vom Flughafen BER zum Ostkreuz unterwegs war, habe gegen 22.40 Uhr das bislang noch nicht identifizierte Opfer getroffen. Der Mann wurde um kurz vor Mitternacht lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Wie ein Reporter berichtete, der am Unglücksort war, hörten Anwohner ein lautes Hupen, einen dumpfen Knall und das schrille Quietschen der Zugbremsen. Bundespolizei und Rettungsdienst eilten an die Eisenbahnbrücke über die Oberspreestraße, wo die Bahn den Mann getroffen hatte.

Unglück in Berlin: Retter suchten den Schwerverletzten

Der Triebwagenführer soll den Mann auf den Schienen unmittelbar vor dem Zusammenstoß noch wahrgenommen haben. Der Zug soll das Opfer mit großer Wucht getroffen haben, allerdings nicht voll frontal, sondern mit einer Ecke.

Unter Berufung auf Polizeibeamte und Feuerwehrleute vor Ort berichtete der Reporter, dass die Retter den Verletzten suchen mussten und nach ihm riefen. Das Opfer war zu diesem Zeitpunkt wohl noch bei Bewusstsein, konnte aber nicht mehr anders auf sich aufmerksam machen, als Schottersteine aufeinander zu schlagen.

Bundespolizei ermittelt

So fanden die Helfer den Schwerverletzten. 45 Minuten lang wurde der Mann dem Reporter zufolge stabilisiert, dann 70 Meter weit zur anderen Seite der Brücke getragen und dort einen steilen Abhang hinab zum bereitgestellten Rettungswagen gebracht.

Weshalb sich der Mann an den Schienen aufgehalten hat, muss nun die Bundespolizei ermitteln. Als möglich wird unter anderem erachtet, dass es sich um einen Sprayer handelte. Es könne auch sein, dass der Mann ein Stück Weg abkürzen wollte, sagte der Sprecher der Bundespolizei. Neben den Gleisen befinde sich an dieser Stelle ein Trampelpfad – offenbar seien hier häufiger Menschen gefährlich nah an den Schienen unterwegs.

Der Triebfahrzeugführer wurde abgelöst. Dann setzte der Zug mit 150 Reisenden an Bord nach rund 60 Minuten die Fahrt fort.

Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
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