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Grünheide: Demo gegen Tesla – Hitlergruß? Polizei ermittelt


Mehr als 1.000 Teilnehmer
Demo gegen Tesla in Grünheide: Polizei ermittelt wegen Hitlergruß

Von dpa, pb

Aktualisiert am 11.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Rund 1.000 Menschen demonstrierten gegen den Tesla-Ausbau in Grünheide: Es gab auch Gegenprotest.Vergrößern des BildesRund 1.000 Menschen demonstrierten gegen den Tesla-Ausbau in Grünheide: Es gab auch Gegenprotest. (Quelle: Christophe Gateau/dpa)
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Die Proteste gegen den Ausbau der Tesla-Fabrik in Grünheide reißen nicht ab: Nun ermittelt die Polizei gegen fünf Personen. Es soll zu Gewalt gekommen sein.

Bei einer Demonstration gegen die Ausbaupläne des US-Autokonzerns Tesla in Grünheide, Brandenburg, hat die Polizei am Sonntag fünf Strafanzeigen gestellt. Die Behörden mussten unter anderem wegen des Verdachts auf Vermummung bei der Veranstaltung "Tesla Nein Danke" gegen drei Demonstranten einschreiten, teilte ein Polizeisprecher mit.

Die Tesla-Ansiedlung erfuhr am Wochenende aber auch Unterstützung: Einige Anwohner, die sich an die Seite des Unternehmens stellen, gingen ebenfalls auf die Straße. Teils kam es zu verbalen Reibereien zwischen den beiden Demonstrationslagern.

In dem Zusammenhang wird gegen eine Person ermittelt, die den verbotenen Hitlergruß gegenüber den Demonstranten gezeigt haben soll. Ein Vorfall von gefährlicher Körperverletzung wird ebenfalls untersucht: Offenbar ist ein Paar von einem Mitglied einer Umweltschutzinitiative mit einem Knüppel angegriffen worden.

Trotz dieser Zwischenfälle beschrieb der Sprecher die Lage bei den Versammlungen in Grünheide überwiegend als friedlich. Mehr als 1.000 Menschen hatten an der von dem Bündnis "Tesla den Hahn abdrehen" organisierten Protestaktion teilgenommen, um gegen die Erweiterungspläne des Automobilherstellers zu protestieren. Die Umweltschützer befürchten negative Auswirkungen auf die lokale Umgebung und setzen sich entschieden für ein Ende der Baumaßnahmen ein.

Brandanschlag auf Tesla-Fabrik: Ermittlungen laufen

Wegen eines Stromausfalls nach einem Bandanschlag steht die Produktion bei Tesla in Grünheide seit Dienstag still. Bisher nicht ermittelte Täter hatten auf einem Feld Feuer an einem Strommast gelegt, der auch für die Versorgung der Autofabrik zuständig ist. Die Bundesanwaltschaft als oberste Anklagebehörde übernahm die Ermittlungen.

Die Reparatur am Strommast dauert an. Der Netzbetreiber Edis kommt nach eigenen Angaben mit den Bauarbeiten voran. Wann die Stromversorgung für Tesla und ein Logistikzentrum von Edeka wieder funktionieren soll, sagte das Unternehmen bislang nicht.

Tesla rechnet damit, dass die Produktion in Grünheide noch bis voraussichtlich Ende nächster Woche unterbrochen bleibt. Am Freitagabend hatten sich Beschäftigte zum Zeichen des Zusammenhalts vor dem dunklen Tesla-Werk versammelt und ließen ihre Handy-Lichter leuchten. Der Anschlag löste zudem eine Debatte über einen besseren Schutz für Energienetze in Deutschland aus.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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