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Berlin: Streit um Neuköllner Clan-Villa wird Justiz länger beschäftigen


Keine schnelle Einigung in Sicht
Streit um Neuköllner Clan-Villa wird Justiz länger beschäftigen

Von dpa
Aktualisiert am 10.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Polizisten stehen vor einem Wohnhaus von Mitgliedern eines bekannten arabischstämmigen Clans (Archivbild): Der Mietvertrag war vom Bezirksamt gekündigt worden.Vergrößern des BildesPolizisten stehen vor einem Wohnhaus von Mitgliedern eines bekannten arabischstämmigen Clans (Archivbild): Der Mietvertrag war vom Bezirksamt gekündigt worden. (Quelle: dpa-bilder)
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Ihre Villa in Berlin-Neukölln ist bereits beschlagnahmt, der Mietvertrag gekündigt, trotzdem wollen Mitglieder des Remmo-Clans nicht ausziehen. Nun muss ein Gericht entscheiden.

Der Streit um die Räumung der beschlagnahmten Villa des arabischstämmigen Remmo-Clans in Berlin-Neukölln wird die Justiz noch länger beschäftigen. Der Bezirk Neukölln und die beklagte Familie haben am Donnerstag vor dem Amtsgericht Neukölln einen Vergleich ausgeschlossen. Nun wird das Gericht voraussichtlich im Rahmen einer Beweisaufnahme Zeugen anhören, wie die Richterin beim ersten Prozesstermin anklingen ließ, der vorsorglich unter erhöhtem Polizeischutz erfolgte.

Im Kern geht es dabei um einen Mietvertrag, der aus Sicht des Bezirks gefälscht ist, und ob ein Verwalter für die Immobilie im Ortsteil Buckow eingesetzt war. Wie es konkret weitergeht in dem Fall, will die Richterin am 17. März verkünden.

Berlin-Neukölln: Clan soll Mietvertrag gefälscht haben

Haus und Grundstück gehören zu 77 Immobilien, die die Staatsanwaltschaft 2018 beschlagnahmt hatte. Diese wurden laut Gerichtsurteilen nicht mit legalem Geld gekauft. Inzwischen ist der Bezirk Neukölln als zuständige Kommune Besitzer der Villa.

Im vergangenen August hatte der Bezirk der Familie gekündigt und eine Frist bis Ende Oktober 2021 zum Auszug gesetzt. Als der Clan die Villa am 1. November nicht geräumt hatte, zog der Bezirk vor Gericht.

Als Grund dafür führt er insbesondere an, das Vertrauensverhältnis zum Mieter sei gestört, weil ein gefälschter Mietvertrag vorgelegt worden sei. Die Familie bestreitet dies und verweist auf Absprachen mit einem Verwalter, der für die Immobile tätig gewesen sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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