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Unwetter an der Nordsee: Sturmflut erwartet – Inselfähren fallen aus


Heftiger Wind an der Küste
Sturmflut erwartet: Inselfähren fallen aus

Von dpa-video, stk

23.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 106934447Vergrößern des BildesEin Schiff fährt durch unruhige See (Symbolfoto): Viele Insulaner und Urlauber müssen sich auf Einschränkungen im Fährverkehr einstellen. (Quelle: via www.imago-images.de/imago)
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Kaum ist ein Sturmtief abgezogen, folgt das nächste und trifft auf die Nordseeküste. Meteorologen erwarten eine Sturmflut, einige Fähren fallen aus.

Wegen eines erwarteten Sturmtiefs fällt der Fährverkehr zu mehreren Ostfriesischen Inseln am Mittwoch aus. Komplett eingestellt wird etwa der Fährbetrieb von und zu den Inseln Spiekeroog, Langeoog und Wangerooge, wie die Fährgesellschaften am Dienstag mitteilten. Neben Sturm werden den Angaben zufolge auch höhere Wasserstände an der Küste erwartet.

Nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nimmt der Wind in der Nacht zum Mittwoch zu. Dann werden im Binnenland stürmische Böen und Sturmböen der Windstärken 8 und 9 (62 bis 88 km/h) erwartet. An der Nordsee sind den Meteorologen zufolge schwere Sturmböen der Stärke 10 mit Windgeschwindigkeiten um 100 Kilometern pro Stunde oder etwas mehr möglich. Erst am Mittwochabend soll der Sturm langsam nachlassen und dann weiter von Südwesten wehen.

Reißen die Stürme wieder Strände ins Wasser?

Wegen des stürmischen Wetters rechnete der Sturmflutwarndienst des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden (Landkreis Aurich) für Mittwoch mit der Gefahr von einer leichten Sturmflut an der Küste. Nachdem bereits das Vormittagshochwasser höher auflaufen könnte, besteht die Sturmflutgefahr vor allem für das Abend- und Nachthochwasser.

Der Prognose am Dienstag zufolge könnte das Hochwasser am späten Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag um bis zu 1,25 Meter höher auflaufen als das mittlere Tidehochwasser. Strände, Vorländer und Hafenflächen könnten dann überflutet werden.

Ob es erneut zu massiven Strandabbrüchen wie zuletzt auf den Ostfriesischen Insel kommen wird, sei bislang unklar. Der NLWKN hatte Anfang des Jahres auf allen Insel in der Nordsee Bestandsaufnahmen durchgeführt. Das Ergebnis waren zum Teil massiv beschädigte Strandabschnitte. Mehr dazu lesen Sie hier.

Nach NLWKN-Angaben treten leichte Sturmfluten nach dem langjährigen Mittel statistisch bis zu zehnmal in der Saison zwischen September und April auf. In der Regel sind sie keine größere Herausforderung für die Küstenschutzbauwerke.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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