Bremen will das Taubenfüttern in der Stadt verbieten

Bremen will das Füttern von Tauben in der Stadt teilweise verbieten lassen. So soll das Ganze kontrolliert werden.

Offenbar ist beim Bremer Senat ein Gesetz in Bearbeitung, dass das Füttern von Tauben in der Stadt verbieten soll. Dies teilte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) in der Fragestunde der Stadtbürgerschaft mit, wie "buten un binnen" sowie der "Weser-Kurier" berichten.

Das Fütterungsverbot solle demnach dann überall gelten, wo es Taubenschläge gibt und die Versorgung der Tiere somit gesichert ist. Eines wurde im Dezember auf dem Deck des Parkhauses Am Brill in der Innenstadt eingeweiht, nach weiteren Standorten wird gesucht. Der Ordnungsdienst soll kontrollieren, ob das Fütterungsverbot eingehalten wird. Zu etwaigen Bußgeldern ist noch nichts bekannt.

Ein generelles Gesetz gegen das Taubenfüttern existiert in Deutschland übrigens nicht, wie das Rechtsportal von "Ergo" mitteilt. In Städten und Kommunen, die das Füttern untersagen, kann jedoch ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig werden.