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Bremen: Fahrradbrücken müssen warten – Stadt fehlt das Geld


Kein Personal für Projekt
Millionenloch in Bremen: Fahrradbrücken müssen warten

Von t-online, stk

Aktualisiert am 16.02.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0240740845Vergrößern des BildesDie Bürgermeister-Smidt-Brücke (l) aus der Luft (Archivfoto): Das Bauwerk ist marode und hat zunächst Vorrang vor anderen Projekten. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/alimdi / Günter Franz/imago-images-bilder)
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Bremen fehlt das Geld – und das hat Folgen: Mehrere Großprojekte warten. Die Verkehrswende verzögert sich wohl deutlich.

Der Stadt Bremen fehlt sehr viel Geld, um wichtige Verkehrsprojekte wie geplant umzusetzen. Das geht aus einer Haushaltsvorlage der Deputation für Bau und Verkehr hervor. Am Freitag tagt das Gremium in einer Sondersitzung.

So müssen die geplanten Fahrradbrücken über die Weser offenbar warten. Insgesamt drei dieser Bauten, sogenannte Wesersprünge, sind das Ziel der Stadt. Sie sollen im Osten, Westen und in der Mitte der Stadt entstehen und einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrswende der Hansestadt beitragen. Mehr zu den ambitionierten Plänen erfahren Sie hier.

Wann die Planungen für die Fahrradbrücken, die nun warten müssten, wieder aufgenommen werden, teilte die Deputation nicht mit. Ursprünglich war geplant, das Bauwerk über die Kleine Weser 2026 fertigzustellen, die Brücke über Weser sollte im Jahr 2027 befahrbar sein.

Schwerpunkt marode Weserbrücken

Das Ressort will sich zunächst auf die Sanierung der maroden Weserbrücken konzentrieren. Diese haben in den vergangenen Jahrzehnten stark unter der Belastung zahlreicher Fahrzeuge gelitten. Für Lastwagen sind die Bauwerke bereits gesperrt. Mehr dazu lesen Sie hier. Die Sanierung koste nicht nur viel Geld, sondern binde auch Personal, das nun an anderer Stelle fehlt, hieß es.

BSAG mit Defizit von 100 Millionen Euro

Auch der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) fehlt es an Geld . Rund 100 Millionen Euro Defizit weist der Verkehrsbetrieb auf. In der Vorlage zur Sondersitzung heißt es: "Vor dem Hintergrund der in den zugewiesenen Eckwerten nicht darstellbaren Problemlagen im Bereich ÖPNV/BSAG sind umfangreiche Maßnahmen zur angestrebten Angebotsoffensive der BSAG nicht finanzierbar."

Geplant war eigentlich, bis 2030 Busse und Bahnen häufiger fahren zu lassen und neue Linien dazu kommen zu lassen. Auch das müsse nun erstmal warten.

Verwendete Quellen
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