Großbrand in Werl: 350 Einsatzkräfte bekämpfen Feuer in Galvanik-Betrieb

Großbrand im Kreis Soest: In einem Galvanik-Betrieb in der Stadt Werl sind Chemikalien in Brand geraten. Die Feuerwehr gab eine Warnung heraus.

In einem Galvanik-Betrieb in einem Industriegebiet in der Stadt Werl im Ruhrgebiet ist am Montag ein Brand ausgebrochen. Nach mehreren Stunden erst kam die Entwarnung: Der Brand sei unter Kontrolle. Eine Rauchentwicklung sei noch geringfügig vorhanden. "Weitere Messungen haben keine kritischen Werte ergeben, sodass ein Aufenthalt im freien keine Gefahr darstellt", hieß es von der Feuerwehr Werle. Einsatzkräfte stellten weiterhin eine Wache, um neu auftretende Brandherde abzulöschen.

Die Bevölkerung war am Abend aufgerufen worden, im Haus zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Empfehlung wurde auch auf den angrenzenden Bereich im Kreis Unna ausgeweitet, da die Rauchgase dorthin zogen. Es gebe eine starke Rauchentwicklung, hatte ein Feuerwehrsprecher am späten Abend gesagt.

Laut Feuerwehr waren am Montagabend 350 Einsatzkräfte vor Ort, um das Feuer zu löschen. Es habe keine Verletzten gegeben. In der Produktionshalle befanden sich den Angaben zufolge diverse Öle, Kunststoffe und Chemikalien.