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Altena in NRW: Zahnärzte sollen "Cold Cases" lösen


Mord vor 26 Jahren
Verbrannte Frau: Zahnärzte sollen beim Lösen von "Cold Case" helfen

Von dpa
Aktualisiert am 02.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Gebiss der Toten: Zu Lebzeiten soll sie einen Schmuckstein getragen haben.Vergrößern des BildesDas Gebiss der Toten: Zu Lebzeiten soll sie einen Schmuckstein getragen haben. (Quelle: Polizei Hagen)
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Vor 26 Jahren wurde in Altena bei Hagen die Leiche einer jungen Frau gefunden. Bis heute ist sie nicht identifiziert – jetzt sollen Zahnärzte beim Lösen des Falles helfen.

Im mittlerweile 26 Jahre alten "Cold Case" der vergewaltigten und bei lebendigem Leib verbrannten Frau aus Altena richten sich die Ermittler nun an Zahnärzte. Ein Abdruck an einem Zahn der Toten, deren Leiche damals im sauerländischen Altena gefunden wurde, könnte von Zahnschmuck stammen – einem aufgeklebten Stein aus Kristallglas.

Da solcher Schmuck damals ausschließlich durch Zahnärzte angebracht wurde, suchen die Mordermittler nun den damaligen Zahnarzt der jungen Frau. Der Zahnstatus der Toten könne für einen Abgleich übermittelt werden. Die Suche nach dem behandelnden Zahnarzt werde nicht auf die Region des Fundortes beschränkt.

Frau "wahrscheinlich" vom eigenen Vater getötet

Die Belohnung für Hinweise zur Aufklärung des Falls wurde auf 7.000 Euro erhöht. In der vergangenen Woche wurde der Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" vorgestellt, was zu einer hohen zweistelligen Zahl an Hinweisen führte. Diese würden nun ausgewertet, sagte ein Polizeisprecher in Hagen.

Die verkohlte Frauenleiche wurde am 2. Juni 1997 von einem Motorradfahrer in einem Wald in Altena-Bergfeld im Märkischen Kreis in NRW entdeckt. Sie war vergewaltigt, gewürgt, mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannt worden. DNA-Spuren ergaben zudem, dass es sich bei dem oder einem der Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Vater der jungen Frau handelte.

Eine Rekonstruktion des Gesichts wurde von Spezialisten durchgeführt. Laut Isotopen-Untersuchung dürfte die junge Frau die ersten 15 Jahre ihres Lebens in Osteuropa verbracht haben und trug damals den glitzernden Stein als Schmuck auf einem oberen Schneidezahn.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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