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Aldi: Mann macht Gruselfund bei Discounter – "Menschenfleisch – 99 Cent"


"Menschenfleisch: 0,99 Cent"
Mann macht Gruselfund bei Aldi Nord

Von t-online, jum

Aktualisiert am 20.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0382716955Vergrößern des BildesEine Filiale des Discounters Aldi Nord (Archivbild): In Lünen machte ein Mann jetzt eine gruselige Entdeckung – ein Etikett mit der Beschriftung: "Menschenfleisch – 99 Cent". (Quelle: IMAGO/mix1)
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Knut Thamm wollte nur einige Ergänzungseinkäufe bei Aldi Nord tätigen, als ihm plötzlich ein schockierendes Etikett in die Finger kam.

Knut Thamm aus Lünen wollte eigentlich nur einen normalen Einkauf bei Aldi Nord auf der Viktoriastraßen tätigen. Schnell entdeckte er dabei eine Packung Kohlrouladen im Angebot, die er in seinen Einkaufswagen packte. Doch bei genauerer Betrachtung des Etiketts verschlug es dem Mann die Sprache, denn dieses zeichnete das Produkt nicht als Kohlrouladen aus. Stattdessen war auf dem aufgebrachten Sticker "Menschenfleisch. 250 Gramm: 0,99 Euro" zu lesen.

Zudem wurde auf dem Aufkleber für die besonderen Inhaltsstoffe des Produkts "geworben": "Durch unsere speziellen, mit Medikamenten und Hormonen versetzten Futtermittel können wir die Schädlichkeit unserer Produkte garantieren", war darauf zu lesen. Abgeschlossen wurde die Produktbeschreibung mit dem Hinweis darauf, dass es "zarte und schmackhafte Leichenteile" enthalte.

Schnell sei Thamm daher klar gewesen, dass es sich bei dem Etikett um einen Fake handelt, erklärt er gegenüber den "Ruhrnachrichten". Dennoch habe er in den vorhandenen Produkten nach weiteren Verpackungen dieser Art gesucht. "Aber ich habe keine weitere Verpackung mit dieser Beschriftung gefunden", erklärt er dem Bericht zufolge weiter.

Aldi Nord geht von schlechtem Scherz aus

Dennoch habe er die seinen Angaben nach außergewöhnliche Verpackung gekauft, um diese als Andenken zu behalten. An der Kasse habe er das Produkt umgedreht, damit es nicht einkassiert wird. Doch woher kam das seltsame Etikett mit der schockierenden Auszeichnung überhaupt?

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Feststeht: Fake-Etiketten können ganz einfach über das Internet erworben werden. Die Seite kreaktivismus.org bietet diese beispielsweise zum Kauf an. Theoretisch könnte also jeder den verstörenden Aufkleber auf die Kohlrouladen-Verpackung geklebt haben. Oder handelte es sich um eine gezielte Aktion veganer Aktivisten?

Aldi Nord bestätigt den Vorfall in Lünen auf t-online-Nachfrage. Dieser sei der einzige dieser Art bei der beliebten Supermarktkette gewesen, erklärt eine Sprecherin. Die Filialen in Lünen seien daraufhin nach weiteren Etiketten durchsucht worden, dabei sei aber nichts gefunden worden.

Derzeit gehe man bei der Aktion daher eher von einem schlechten Scherz als von einer gezielten Attacke aus. Weitere Schritte behalte man sich dennoch vor.

Verwendete Quellen
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