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Cold Case: Polizei sucht nach Mutter von zwei Babyleichen – neue Spur


25 Jahre alter Fall
Polizei sucht nach Mutter von zwei Babyleichen – neue Spur

Von t-online, jum

Aktualisiert am 23.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0301637881Vergrößern des BildesEine Puppe liegt im Laub (Symbolbild): 1999 wurde in Dortmund eine Babyleiche gefunden. Nun rollt die Polizei den Fall wegen neuer Erkenntnisse wieder auf. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/H.-D. Falkenstein)
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Nach 25 Jahren erneute Aufklärungsversuche: Die Polizei fahndet nach der Mutter von zwei toten Babys – mittels handschriftlicher Briefe, die sie 2005 an Polizeibehörden schrieb.

Erneute Ermittlungen in zwei Jahrzehnten alten Kriminalfällen, die womöglich zusammenhängen: Im Jahre 1999 und 2005 wurden zwei Babyleichen, jeweils in Dortmund und Krefeld, aufgefunden. Neue Ermittlungen hatten ergeben, dass die beiden Geschwister sind. Nun gibt es neue Erkenntnisse.

Das erste tote Baby war am 1. Weihnachtstag 1999 gefunden worden. Die Leiche des Mädchens war - eingewickelt in Handtüchern - in einen schwarzen Lederrucksack gesteckt worden. Der Rucksack lag in einem Gebüsch versteckt in einem Park im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld. Den damaligen Ermittlungen zufolge war das 3600 Gramm schwere Mädchen ohne medizinische Versorgung auf die Welt gekommen und hatte nach der Geburt zunächst gelebt. Die Ermittlungen zu den Eltern blieben aber zunächst erfolglos.

Knapp sechs Jahre später - am 11. Mai 2005 - ergab sich eine erste Parallele zu dem Dortmunder Fall. In Krefeld wurde ein toter Junge gefunden. Die Situation ähnelte der in Dortmund sehr: Auch der Junge war in Handtücher gewickelt und in einem Rucksack neben einem Fußweg abgelegt worden. Den Ermittlungen zufolge starb er wohl kurz nach seiner Geburt.

Nun gibt es weitere Erkenntnisse: Am Dienstag teilte die Polizei Dortmund mit, dass kurz nachdem die Babyleiche in Krefeld gefunden worden sei, die Mutter insgesamt drei Briefe an die Polizeibehörden Viersen sowie Krefeld geschrieben habe.

Mutter schrieb Briefe an Polizei: Neues Detail

Die Briefe seien handschriftlich verfasst worden. Es handelt sich der Kripo zufolge bei dem Briefpapier um eine herausgerissene Seite aus einem Geschäftsbuch mit schwarzen Linien und einer blauen Seitenzahl oben rechts. Ermittlungen beim Hersteller hätten ergaben, dass das Buch vermutlich in der DDR oder Osteuropa hergestellt worden sei.

Der Inhalt der Briefe gibt den Ermittlern wenig Aufschluss über die Mutter sowie die beiden Taten. Eine durchgeführte Textanalyse habe lediglich ergeben, dass die Verfasserin möglicherweise aus der ehemaligen DDR stammen könnte. Die Polizei Dortmund fragt deshalb: Wer erkennt die Handschrift auf dem Briefausschnitt oder kann weitere Hinweise geben?

Verwendete Quellen
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