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Dortmund: Rund 100 antisemitische Straftaten seit Hamas-Angriff auf Israel


"Unerträgliche Entwicklung" in Dortmund
Rund 100 antisemitische Straftaten seit Hamas-Angriff

Von t-online, tht

19.04.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 146983957Vergrößern des BildesPolizeischutz vor einer jüdischen Einrichtung in NRW (Archivbild). (Quelle: Gottfried Czepluch via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Seit dem Hamas-Angriff auf Israel ist die Anzahl antisemitischer Straftaten in Dortmund sprunghaft gestiegen und hat ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht. Die Polizei geht mit einer Sonderkommission dagegen vor.

Seit dem brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat es in Dortmund 99 antisemitische Straftaten gegeben. Das geht aus dem aktuellen Dortmunder Verfassungsschutzbericht hervor, den das Polizeipräsidium am Donnerstag veröffentlichte.

Demnach habe das Präsidium kurz nach dem Angriff eine gesonderte Ermittlungskommission, die EK Nahost, eingerichtet. "Antisemitismus – egal aus welcher Richtung er kommt – ist gerade vor dem Hintergrund unserer Geschichte in Deutschland eine Schande. Alle sind aufgefordert, einer solchen unerträglichen Entwicklung entgegenzutreten", kommentierte der Dortmunder Polizeipräsident, Gregor Lange, die hohen Zahlen.

Antisemitische Straftaten in NRW steigen um 65 Prozent

Die antisemitischen Straftaten im gesamten Bundesland seien sogar um 65 Prozent auf 550 Taten gestiegen, teilte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf mit.

Die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, teilte mit, die Zahl der antisemitischen Straftaten im gesamten Bundesland sei ein neuer Höchststand. "Das sind mehr als zehn Straftaten pro Woche, allein in Nordrhein-Westfalen." Nicht mitgerechnet seien dabei die drastisch gestiegenen 690 antiisraelischen Straftaten. Scheinbar in ihrer Ideologie widersprüchliche Gruppierungen könnten sich beim Antisemitismus schnell auf ein gemeinsames Feindbild einigen.

Verwendete Quellen
  • Presseinformation zum NRW-Verfassungsschutzbericht 2023
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