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Dortmund: Polizei versiegelt 19 "Bandidos"-Vereinshäuser – Bilanz nach Rocker-Razzia


Bilanz nach Rocker-Razzia
Polizei versiegelt 19 "Bandidos"-Vereinshäuser

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 13.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Schilder an Vereinsheim entferntVergrößern des BildesFeuerwehrleute entfernen unter Polizeischutz ein "Bandidos"-Schild an einem Vereinsheim: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte am Montag eine Verbotsverfügung veröffentlicht. (Quelle: Dieter Menne/dpa-bilder)
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Nach dem NRW-weiten Verbot der Rockergruppierung "Bandidos" hat die Polizei etliches Vereinsvermögen sichergestellt. Am Dienstag zogen die Ermittler Bilanz.

Die Polizei hat in NRW insgesamt 19 Vereinsheime der Rockergruppe "Bandidos" dicht gemacht und versiegelt, außerdem zehn Motorräder und einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag beschlagnahmt. Das sagte am Dienstag eine Sprecherin der Polizei Dortmund, die bei dem Einsatz am Montag NRW-weit federführend war.

Die Polizei habe auf Weisung des Bundesinnenministeriums gehandelt, das am Montag eine Verbotsverfügung veröffentlicht hatte. Danach war die "Bandidos MC Federation West Central" mit insgesamt 38 Chaptern genannten Teilorganisationen sofort aufgelöst worden.

Schwere Körperverletzung und Tötungsdelikte

Verboten sind somit sämtliche 28 Chapter in NRW. Von dem Verein gehe eine schwerwiegende Gefährdung für die Allgemeinheit aus, hieß es zur Begründung. Schwere Körperverletzung sowie versuchte und vollendete Tötungsdelikte würden auf das Konto der Gruppierung gehen. So hatte etwa Anfang 2019 eine Schießerei in der Kölner Innenstadt für Entsetzen gesorgt. Der Schusswechsel war wohl Teil des Machtkampfes zwischen "Bandidos" und Rockern von den "Hells Angels".

Der Schwerpunkt der "Bandidos MC Federation West Central" lag in Nordrhein-Westfalen. Auch in Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz fallen einzelne Bandidos-"Chapter" unter das Verbot. Das Verbot trifft nach Schätzungen des Bundeskriminalamtes ungefähr 650 Rocker und damit mehr als die Hälfte der Mitglieder der "Bandidos" in Deutschland.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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