GDL-Streik Dresden: Diese Züge fahren trotz des Bahnstreiks am Dienstag

Erneut treten die Lokführer bei der Deutschen Bahn in den Ausstand. Im Nah- und Fernverkehr stehen etliche Züge still. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Pendler und Reisende müssen sich aufgrund eines erneuten Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) auf massive Beeinträchtigungen im Bahnverkehr einstellen. Bis Mittwoch, den 13. März, um 2 Uhr fallen die meisten S-Bahnen und Regionalbahnen der Deutschen Bahn aus. Es gibt lediglich einen Notfallfahrplan für einzelne Linien.

• Die S1 verkehrt ab 5.30 Uhr im Stundentakt (außer 9.30 und 18.30 Uhr) von Coswig nach Pirna. Von Pirna nach Coswig ab 5.25 Uhr im gleichen Takt bis 21.25 Uhr. Hier können Sie den Ersatzfahrplan abrufen
• Zwischen Meißen und Coswig ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Hier können Sie den Ersatzfahrplan abrufen
• Für die S2 gibt es keinen Ersatzverkehr: Pendler müssen auf Bus und Straßenbahn umsteigen

RE und RB: Welche Züge fahren noch?

• Für den RE 50 verkehrt um 22.15 Uhr ein Ersatzbus von Dresden Hauptbahnhof, über Radebeul, Coswig, Weinböhla, Niederau, Priestewitz, Nünchritz, Glaubitz bis Riesa. Hier können Sie den Ersatzfahrplan abrufen
• Für die RB 33 verkehrt alle zwei bis drei Stunden ein Ersatzbus. Hier können Sie den Ersatzfahrplan abrufen

Trilex-Züge, RB30 und RE3 fahren planmäßig

Verlass ist nur auf die Regionalbahn RB30 in Richtung Zwickau (Sachs) Hauptbahnhof, die an allen Zwischenhalten stoppt, sowie den Regional-Express RE3 in Richtung Hof Hauptbahnhof, der in Freital-Deuben, Tharandt und Freiberg hält.

Da diese Verbindungen von der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) betrieben werden, sind diese nicht vom Streik betroffen. Gleiches gilt für die Trilex-Züge, die ebenfalls von Ausfällen verschont bleiben.

Mit Einschränkungen sei aber dann zu rechnen, wenn die für diese Verkehre relevanten Stellwerke sich am Streik beteiligen. Allerdings konnte bei den vorangegangenen Streikmaßnahmen der GDL der Regelverkehr in den sächsischen Netzen aufrechterhalten werden. Reisende seien gebeten, sich kurz vor Fahrtantritt noch einmal zur gewünschten Reiseverbindung und allen Anschlüssen zu informieren und gegebenenfalls mehr Fahrzeit einzuplanen.