Düsseldorf: Rheinufertunnel wegen Autobrand gesperrt – Toter in Wrack gefunden

Flammen im Rheinufertunnel am Montagabend: Ein Auto kracht gegen eine Betonwand und beginnt zu brennen. Es soll sich um einen 59-Jährigen handeln.

Die Polizei hat einen neuen Ermittlungsstand zu dem Unfall am Montagabend im Rheinufertunnel bekannt gegeben. Demnach seien gegen 21.45 Uhr mehrere Meldungen über laute Knallgeräusche aus dem Tunnel sowie einen brennenden Pkw in der Tunnelröhre Fahrtrichtung Völklinger Straße eingegangen. An der Ausfahrt "Zentrum" fanden die Beamten einen stark deformierten Peugeot vor, "der nach einer Kollision mit der Tunnelwand in voller Ausdehnung brannte".

Umgehend sei der gesamte Tunnel gesperrt worden. Nach den Löscharbeiten der Feuerwehr fanden die Einsatzkräfte auf dem Fahrersitz eine Leiche. Nach jetzigem Kenntnisstand soll es sich hierbei um einen 59-Jährigen gehandelt haben. Die Ermittlungen zur Identität und zu den Umständen des Geschehens hat das Kriminalkommissariat 11 übernommen. Das Fahrzeug und Spuren wurden sichergestellt. Die Tunnelröhre in nördliche Fahrtrichtung war bis 23.30 Uhr, die in südliche Fahrtrichtung bis 5 Uhr am Dienstagmorgen gesperrt.

Tunnelsperrung führte zu Verkehrsproblemen

Andere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt. Womöglich handelte es sich bei dem Unfall um einen Suizidversuch. Das hätten erste Ermittlungen ergeben, so ein Polizeisprecher zum Portal "Ddorf-aktuell".

Die Sperrung des Tunnels führte zu Problemen im abendlichen Verkehr auf den Straßen Düsseldorfs. Er gilt als wichtige Verkehrsader der Landeshauptstadt.

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